Die Schauspielerin Raquel Welch bei der Vorstellung ihres Buches in Pasadena. (Archivfoto aus dem Jahr 2010)  
Die Schauspielerin Raquel Welch bei der Vorstellung ihres Buches in Pasadena. (Archivfoto aus dem Jahr 2010)   Robyn Beck/AFP

Berühmt wurde Raquel Welch 1966 als Höhlenmädchen in einem Steinzeit-Film mit knappem Fell-Bikini. Danach feierte sie zahlreiche Kino-Erfolge. Jetzt ist die Hollywood-Schauspielerin im Alter von 82 Jahren gestorben.

Die US-Schauspielerin Raquel Welch ist tot. Welch, die vor allem in den 60er und 70er Jahren Kino-Erfolge feierte und zu einer der meistfotografierten Hollywood-Schönheiten wurde, sei am Mittwoch im Alter von 82 Jahren nach einer „kurzen Krankheit“ gestorben, teilte ihr Management der Deutschen Presse-Agentur mit.

Sie wurde als Höhlenmädchen aus der Steinzeit berühmt 

Den Durchbruch feierte die 1940 in Chicago als Jo Raquel Tejada geborene Welch 1966 in dem Steinzeit-Hit „Eine Million Jahre vor unserer Zeit“ - vor allem dank ihres knappen Fell-Bikinis. Als Höhlenmädchen Loana wurde die damals 26-Jährige über Nacht zum Sexsymbol. 

Raquel Welch starb am Mittwoch im Alter von 82 Jahren. (Archivfoto aus dem Jahr 2016). 
Raquel Welch starb am Mittwoch im Alter von 82 Jahren. (Archivfoto aus dem Jahr 2016).  Tommaso Boddi/AFP

Dafür verantwortlich war vor allem das zu dem Streifen gehörende  Filmposter, das um die Welt ging. „Mit der Veröffentlichung dieses berühmten Filmposters hat sich auf einen Streich alles in meinem Leben geändert und alles über das echte Ich wurde weggespült“, schrieb sie 2010 in ihren Memoiren. „Alles andere wurde durch dieses überlebensgroße Sexsymbol in den Hintergrund gedrängt.“ Zuvor hatte Welch schon mehrere kleinere Rollen gespielt, danach feierte sie zahlreiche Kino-Erfolge.

Raquel Welch stand mit Frank Sinatra und Burt Reynolds vor der Kamera

Sie drehte mit Hollywoodgrößen wie James Stewart («Bandolero»), Frank Sinatra («Lady in Cement»), John Huston («Myra Breckinridge») und Burt Reynolds («Auf leisen Sohlen kommt der Tod»).

Ihr Comedy-Talent bewies Welch in dem Streifen „Die drei Musketiere“ (1973), für den sie den Golden Globe als beste Komödien-Darstellerin erhielt. Welch war viermal verheiratet und viermal geschieden. Aus ihrer ersten Ehe stammen zwei Kinder, Damon und Tahnee.