Hirsch zerstört Regionalbahn
Das Tier stieß in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Zug zusammen. Der Triebwagen des Regionalexpress wurde so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht möglich war. Der Hirsch starb.

Ein Hirsch und eine Regionalbahn kollidierten am Sonntagnachmittag auf der Zugstrecke zwischen Ferdinandshof und Jatznick in Mecklenburg-Vorpommern. Der Zusammenstoß verursachte erhebliche Schäden am Triebwagen des Regionalexpress 3313. Der Zug konnte seine Fahrt ab Bahnhof Jatznick nicht weiter fortsetzen. Der Hirsch starb bei dem Unfall.
Nach Angaben der Polizei wurden alle 120 Reisenden sicher aus dem Zug gebracht. Sie konnten um 17.40 Uhr mit dem Regionalexpress 3315 in Richtung Berlin weiterfahren. Durch das Unglück kam es zu einer Verspätung von insgesamt vier Zügen und zu zwei Teilausfällen. Der verendete Hirsch wurde aus den Gleisen entfernt.
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Bereits am Freitag hatte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn der Bundespolizei-Inspektion Pasewalk mitgeteilt, dass auf der Strecke zwischen Pasewalk und Löcknitz mehrere verendete Wildschweine im Gleis liegen. Eine Überprüfung durch die eingesetzte Polizeistreife ergab, dass sich drei Wildschweine im Gleis und ein Wildschwein neben dem Gleis befanden. Die Tiere waren offensichtlich von einem Zug erfasst worden.
Die Streife räumte den Gleisbereich frei. Beeinträchtigungen im Bahnverkehr wurden nicht bekannt.