Nach der Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky
Hillary Clinton: Meine mutigste Entscheidung war, bei Bill zu bleiben
Clintons Ehemann Bill, seinerzeit Präsident der USA, hatte 1995 eine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky.

Gerade hat sie zusammen mit ihrer Tochter Chelsea das Buch „The Book of Gutsy Women“ – „Das Buch mutiger Frauen“ geschrieben, das nun sogar als Serie für Apple+ verfilmt wurde. Nun hat Hillary Clinton auch zum ersten Mal über die Fast-Trennung von Ehemann Bill gesprochen: „Persönlich muss ich sagen, dass das Mutigste war, dass ich in meiner Ehe geblieben bin“, sagte die frühere Außenministerin der USA zum Promi-Magazin Bunte. „Das war eine echte Herausforderung und unfassbar hart. Aber es war die richtige Entscheidung für mich und ich bereue nichts.“
Clintons Ehemann Bill, seinerzeit Präsident der USA, hatte 1995 eine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky. 2016 wollte Hillary Clinton dann selbst Präsidentin werden (und verlor gegen Donald Trump) – „die mutigste Entscheidung, die ich auf beruflicher Ebene getroffen habe, war, selbst Präsidentin werden zu wollen. Es war ebenfalls unglaublich hart, aber im Nachhinein eine wundervolle Erfahrung“, sagte sie.
Clintons Ehe hielt trotz der Affäre mit Monica Lewinksy
Die öffentliche Schlammschlacht um die Affäre ihres Mannes, die Demütigungen – das überlebt als Paar nur, wer (auch) liebt. Hillary sagte vor einigen Jahren über ihre Ehe mit Bill Clinton: „Ich habe nie daran gezweifelt, dass es eine Ehe ist, in die es sich zu investieren lohnt.“ Und er sagte über seine Frau: „Ich habe nie in einem Menschen eine bessere Kombination aus Geist und Herz gefunden als in ihr.“
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Hillary Diane Rodham wurde am 26. Oktober 1947 in Chicago geboren. Ihr Vater Hugh Rodham war Textilunternehmer und Republikaner. Er soll in der Familie wie ein Militärausbilder geherrscht haben. Ihre Mutter Dorothy hatte eine schwere Kindheit, arbeitete früh und bleute ihren Kindern später ein, viel zu lernen. Sie war eine intelligente Frau, die Bücher verschlang.
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Die Lebensgeschichte ihrer Mutter erzählt Clinton in Reden immer wieder. Sie zeichnet dann das Bild einer hart arbeitenden Frau, warmherzig und liebevoll. Die Geschichte ihrer Mutter nutzt sie im Wahlkampf als Beispiel für den Kampf der Frauen um gleiche Rechte. Ihr eigener Kampf soll Clinton nun ins Weiße Haus führen.
Bill und Hillary Clinton lernten sich 1971 in Yale kennen
Ihren Vater erwähnte sie lange nicht öffentlich. Das änderte sich erst in diesem Sommer, als sie vor Menschenmengen in Michigan oder Iowa plötzlich seine Tugenden als Unternehmer pries. Er wurde zur Personifikation der amerikanischen Mittelschicht stilisiert: der ehrliche, hart arbeitende Geschäftsmann – das genaue Gegenteil des scheinbar windigen Unternehmers Donald Trump.
Hillary Clinton – das ist immer auch Bill Clinton. Das macht sich besonders dann bemerkbar, wenn von „den Clintons“ die Rede ist. Eine Symbiose, die einer Machtmaschinerie gleicht. Das Paar lernte sich 1971 an der Elite-Universität Yale kennen, beide studierten Jura, beide waren politisch aktiv. Er hielt mehrmals um ihre Hand an, sie sagte mehrmals Nein – so erzählen sie es beide.
Hillary unterrichtete als Professorin an der Universität von Arkansas. Sie sammelte während der Watergate-Affäre erste Erfahrungen in den politischen Kreisen Washingtons, sie arbeitete als Rechtsanwältin in einer renommierten Kanzlei. Bill wurde Gouverneur von Arkansas, später Präsident. Sie kämpfte als First Lady für eine Gesundheitsreform, scheiterte aber am Kongress.