Aus der Antike
Hermeskopf bei Kanalisationsarbeiten entdeckt
Der Fund im Zentrum Athens stammt allen Anzeichen nach aus dem dritten oder vierten vorchristlichen Jahrhundert.

Bauarbeiter haben im Zentrum Athens einen wertvollen Marmor-Hermeskopf aus der Antike ausgegraben. Der Fund stammt allen Anzeichen nach aus dem dritten oder vierten vorchristlichen Jahrhundert, wie das Kulturministerium in Athen am Sonntag mitteilte. Die Entdecker arbeiteten an der Ausbesserung der Kanalisation der Altstadt und fanden den Kopf vergangenen Freitag in etwa 1,3 Meter Tiefe. „Abgebildet ist der Gott (der griechischen Antike) Hermes in hohem Alter“, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums weiter.

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In der Altstadt von Athen werden immer wieder ähnliche Funde gemacht. Diesmal handelt es sich um den oberen Teil einer sogenannten „Herme“. Weil es im Altertum keine Straßennamen gab, wurden kleine Säulen, die Hermen, an Kreuzungen aufgestellt, damit sich die Wanderer orientieren können. Bereits am Vortag hatte der Bürgermeister Athens, Kostas Bakogiannis, ein Foto des Hermeskopfes veröffentlicht und unter anderem geschrieben: „Einmaliges Athen“.