Drama am Berg

Heftiger Schneesturm: 1000 Bergsteiger sitzen am Mount Everest fest

Ein plötzlicher Sturm überraschte 1000 Bergsteiger am Mount Everest. Die Extremsportler sitzen am Berg fest, Rettungsaktion wurde gestartet.

Author - Berliner KURIER
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Bergsteiger nähern sich dem Gipfel des Mount Everest. Am Berg sitzen jetzt 1000 Menschen fest.
Bergsteiger nähern sich dem Gipfel des Mount Everest. Am Berg sitzen jetzt 1000 Menschen fest.Kunga Sherpa/AP/dpa

Ein plötzlicher Schneesturm bringt Bergsteiger in Lebensgefahr: Tausend Menschen harren nach einem heftigen Schneesturm in Zeltlagern am Mount Everest aus. Sie befinden sich auf 4900 Metern Höhe.

Drama am Mount Everest: Zufahrtsstraßen durch Schnee blockiert

Nach einem Schneesturm hängen laut Berichten chinesischer Staatsmedien fast tausend Menschen auf der tibetischen Seite des Mount Everests fest. Demnach sollen sich die Menschen in Berglagern auf rund 4.900 Metern Höhe befinden. Ihre Zelte seien teilweise durch den Sturm beschädigt worden – die Zufahrtsstraßen seien durch Schneemassen blockiert. Eine Rettungsaktion habe bereits begonnen. Einem Bericht in Jimu News zufolge wurden Hunderte Dorfbewohner und Rettungsteams eingesetzt, um beim Entfernen des Schnees zu helfen, der den Zugang zu dem Gebiet blockiert, das auf einer Höhe von über 4900 Metern liegt.

Der Schneefall begann am Freitagabend und hielt den ganzen Samstag über an. Der Ticketverkauf und der Eintritt in das Everest-Aussichtsgebiet wurden ab Samstagabend ausgesetzt. Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenplattform Jimu Xinwen gab es vor Ort auch Opfer. Zu möglichen Toten gibt es bislang keine gesicherten Informationen.

Katastrophen-Wetter in Nepal: Noch keine genauen Angaben zu Toten

Unterdessen haben schwere Regenfälle in Nepal Erdrutsche und Sturzfluten ausgelöst. Brücken wurden weggeschwemmt, Straßen blockiert und seit Freitag sind mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen, wie die Polizei mitteilte. Im Distrikt Ilam an der indischen Grenze wurden 35 Todesopfer gemeldet, neun Menschen werden vermisst, nachdem sie von den Fluten mitgerissen wurden. Drei weitere kamen in anderen Teilen des Landes bei Blitzeinschlägen um.