Hamburg verbietet Gesichtsvisiere im Nahverkehr
Sie würden keine ausreichenden Schutz bieten, so der Verkehrsverbund. Verstöße kosten 40 Euro.
13.10.20, 08:40 Uhr | Von Okan Bellikli

Foto: imago images/Georges Schneider
Viele finden sie angenehmer als Masken, aber Forschern zufolge sind sie nicht so wirksam: Seit Anfang der Woche sind Gesichtsvisiere deshalb nicht mehr als Mund-Nase-Bedeckung in den Fahrzeugen des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) erlaubt.
Visiere bieten keinen ausreichenden Schutz und sind ab heute im ÖPNV nicht mehr erlaubt. Verstöße werden mit 40 € geahndet. Das Verbot gilt nicht, wenn medizinische Gründe dagegensprechen. Alle Infos dazu hier: https://t.co/MaLcZzBi7S #hvv #sbahnhh pic.twitter.com/IIYpRQcBrZ
— S-Bahn Hamburg (@SBahnHamburg) October 12, 2020
Ausnahmen sind zulässig, „wenn besondere Gründe vorliegen (z. B. für Menschen mit nachweislich gesundheitlichen Beeinträchtigungen“, so der HVV. Hintergrund der Änderung seien „die zusätzlichen Maßnahmen, die der Hamburger Senat mit Wirkung zum 12. Oktober 2020 ergriffen hat, nachdem der 7-Tage-Inzidenz-Wert von 35 pro 100.000 Neuinfektionen an drei aufeinander folgenden Tagen überschritten war“.
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