Logo des Autoherstellers Ferrari 
Logo des Autoherstellers Ferrari  Clara Margais/dpa

Ferrari ist von Hackern angegriffen worden und nun wird der italienische Luxus-Autohersteller von den Kriminellen erpresst. Sie schickten nach Angaben von Ferrari vom Montag kürzlich eine Lösegeldforderung für Kontaktinformationen von Kunden.

Aus einem Schreiben von Ferrari an seine Kunden wiederum geht hervor, dass die Hacker anscheinend Zugriff auf persönliche Daten wie Namen, Adressen, E-Mails und Telefonnummern von Ferrari-Kunden hatten.

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Ferrari soll Lösegeld zahlen

Der Hersteller der teuren und schnelle Sportwagen aus dem norditalienischen Maranello hat nach Erhalt der Lösegeldforderung sofort ein „führendes globales Cybersicherheitsunternehmen“ mit der Untersuchung beauftragt. Ebenso informierte der Konzern die zuständigen Sicherheitsbehörden. Man sei zuversichtlich, dass die Behörden „alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um ihre Ermittlungen durchzuführen“, heißt es seitens Ferrari weiter. Danach habe der Angriff auch keine Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb gehabt.

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Ferrari, so teilte der Konzern weiter mit, werde nicht auf Lösegeldforderungen eingehen, da die „Zustimmung zu solchen Forderungen kriminelle Aktivitäten finanzieren und es den Tätern ermöglichen würde, ihre Angriffe fortzusetzen“. Die Kunden seien über die mögliche Gefährdung ihrer persönlichen Daten informiert worden.