Grusel-Fund in den USA: 46 Tote in Lastwagen entdeckt
Sie alle waren in dem Lkw jämmerlich verreckt.

Es ist ein gruseliger Schock-Fund, der die USA erschüttert: In einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas sind 46 tote Menschen entdeckt worden. Das bestätigte nun der Feuerwehrchef der Großstadt San Antonio, Charles Hood. Sie alle waren in dem Lkw jämmerlich verreckt. Es soll sich um Migranten handeln, die vermutlich aus Mexiko in die USA geschleust werden sollten.
Doch die Zustände in dem Schleuser-Truck waren – wie so oft – unmenschlich. Zwar habe es sich um einen Kühllaster gehandelt; es sei aber keine Kühlanlage am Laufen gewesen. Wasser gab es keins.
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Da scheint es bei hochsommerlichen Temperaturen schon ein kleines Wunder zu sein, dass überhaupt Menschen lebend aus dem Lastwagen geborgen werden konnten. 16 Überlebende wurden in Krankenhäuser gebracht, zwölf Erwachsene und vier Kinder. „Die Patienten, die wir gesehen haben, waren zu heiß, um sie zu berühren, sie haben unter Hitzeschlägen gelitten“, erklärt der Feuerwehrchef.
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In Lastwagen versteckte Migranten sind keine Seltenheit
Die Behörden gaben drei Festnahmen bekannt. Der Lastwagen wurde nahe der Autobahn I-35 gefunden, die zur Grenze zu Mexiko führt. Immer wieder werden von Mexiko aus in Lastwagen versteckte Migranten in die USA geschleust. Von San Antonio zur Grenze zu Mexiko sind es etwa 250 Kilometer.

Der erzkonservative Gouverneur von Texas, Greg Abbott, machte die Migrationspolitik von Präsident Joe Biden dafür verantwortlich. „Diese Todesfälle sind Bidens Schuld“, erklärte Abbott im Kurzbotschaftendienst Twitter. Sie seien „das Ergebnis seiner tödlichen Politik der offenen Grenzen“, erklärte Abbott. Es habe „tödliche Konsequenzen“, geltendes Recht nicht durchzusetzen.
Die oppositionellen Republikaner werfen Biden vor, in der Migrationspolitik und bei der Sicherung der Südgrenze einen zu laxen Kurs zu fahren. Sie wollen dieses Thema auch im Wahlkampf für die Kongress-Zwischenwahlen im November für sich nutzen.