Irrer Crash

Glück im Unglück: Brückengeländer spießt Auto auf – Fahrerin überlebt!

In Österreich hat ein Brückengeländer ein Auto durchbohrt. Doch wie durch ein Wunder konnte die Frau am Steuer aus dem Wrack gerettet werden.

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Das Brückengeländer durchbohrte das ganze Auto. Die Fahrerin überlebte wie durch ein Wunder.
Das Brückengeländer durchbohrte das ganze Auto. Die Fahrerin überlebte wie durch ein Wunder.FF-PREDING/APA

Irres Glück im Unglück! Mehrere Schutzengel hatte wohl eine Autofahrerin in Österreich am Morgen des Ostersonntags als ein Brückengeländer bei einem Unfall ihr Fahrzeug durchbohrte. Die Frau überlebte schwer verletzt. Ein Passant konnte sie aus dem Fahrzeug retten, bevor es kurz darauf in Flammen aufging.

Die Frau war von der Straße abgekommen und ungebremst in das Brückengeländer gekracht. Durch den Unfall hatte sich das Geländer aus Metall in den Innenraum des Fahrzeugs gebohrt. Die 33-Jährige gab nach Angaben der Polizei Steiermark an, betrunken gewesen zu sein. Sie sei vermutlich kurz eingenickt und habe so die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.

Frau raste gegen Brückengeländer - das durchbohrte ihr Fahrzeug

Der Unfall passierte am Sonntagmorgen in Hengsberg rund 30 Kilometer südlich von Graz. Das Auto stürzte mit einem Teil des Geländers von der Brücke in den Rand eines Bachbetts. Ein Passant habe einen Knall gehört und sei zur Unfallstelle geeilt. Da stieg bereits Rauch aus dem Fahrzeug. Er habe dann die Frau aus dem Wrack gerettet, ehe der Motorraum Feuer gefangen habe, teilte die Polizei mit.

Als der Retter die Frau vorfand, war das Brückengeländer durch den Aufprall auf einer Länge von zehn Metern aus der Verankerung gerissen. Doch nicht nur das. Durch den Aufprall im Bachbett hatte es vermutlich dann auch den Motorraum des Fahrzeuges völlig zerstört, die Windschutzscheibe auf der Fahrerseite durchschlagen und nach Angaben der Feuerwehr auch die Rückenlehne des Fahrersitzes durchbohrt und ragte bis zum Rücksitz des Kfz. Die Rettungskräfte konnten das Feuer am Fahrzeug löschen.

Die Feuerwehr sprach von einem „Osterwunder“, weil die Frau überlebte. Sie zog sich jedoch schwere Verletzungen im Bereich des Kopfes und Oberkörpers zu, sie waren jedoch nicht lebensbedrohlich. Die Fahrerin stammte aus Deutschlandsberg in der Steiermark. ■