Gefährliche Panne: Mann verschluckt Corona-Teststäbchen – Klinik!
Er atmete im falschen Moment ein – da verschwand das 15 Zentimeter lange Stäbchen komplett in seinem Körper. Ärzte mussten den Fremdkörper entfernen.

Viele mussten schonmal zum Corona-Test, mussten den Abstrich aus dem Rachenraum mit einem Wattestäbchen über sich ergehen lassen. Einem Mann in Großbritannien passierte beim Test ein beinahe unfassbares Missgeschick: Er atmete ein – und verschluckte dadurch den kompletten, rund 15 Zentimeter langen Test-Stab. Ärzte mussten den Fremdkörper entfernen.
Unklar ist bisher, ob der Mann den Test selbst durchführte oder ob die Panne in einer offiziellen Teststation passierte. Die Universitätsklinik der englischen Stadt Hull, wo sich der Zwischenfall ereignete, wollte den Vorgang nicht weiter kommentieren. Über den Fall berichtete die englische Nachrichtenplattform „Hull Live“.
Beim Corona-Test brach das Stäbchen ab
Es ist nur einer von bereits mehreren verrückten Unfällen, die es bei Corona-Tests gab. So wurde bereits ein Fall aus Amerika bekannt. Orlando Skidmore aus Albuquerque in den USA ließ sich etwa an einem Drive-In-Testschalter auf das Coronavirus testen, als es unangenehm wurde. „Die Krankenschwester steckte das Teststäbchen in mein linkes Nasenloch und zählte bis zehn“, erzählte er in einem Interview. „Zwischen sechs und acht gab es ein Schnappen. Ich dachte erst, dass das dazugehören muss – aber dann zog die Schwester den Stiel heraus, ein Teil des Teststäbchens blieb drinnen.“ Auch er musste in ein Krankenhaus. Mediziner glaubten, er habe das fehlende Stück geschluckt, griffen nicht ein. „Hoffentlich löst es sich von selbst“, sagte Skidmore nach dem Vorfall.
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Seit Anfang der Corona-Pandemie werden solche Abstrich-Tests durchgeführt. Dafür wird ein langes Test-Wattestäbchen in Hals und Rachen oder die Nase eingeführt. Eine unangenehme Prozedur, die aber wichtig ist: Wird der Abstrich nicht an der richtigen Stelle durchgeführt, könne der Test am Ende unter Umständen negativ sein, obwohl eine Infektion vorliegt, sagen Experten. In Laboren wird das Material mit speziellen molekularen Tests untersucht – und die DNA des Virus sichtbar gemacht.