Fünf Menschen ertrunken – brachte ein Wal ihr Boot zum Kentern?
Die Meeressäuger sind in dem Gebiet heimisch, könnten das Unglück verursacht haben.
Die Naturfreunde wollten sich einen entspannten Tag auf dem Meer machen, stattdessen endete ihr Ausflug in einer furchtbaren Tragödie.
Bei einem Bootsunglück vor der Südinsel Neuseelands sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Bürgermeister des Ortes Kaikoura, Craig Mackle, erklärte, das Boot sei am Samstag möglicherweise mit einem Wal kollidiert. Die Meeressäuger seien in dem Gebiet heimisch, zudem sei die See zum Zeitpunkt des Unglücks völlig ruhig gewesen, zitierte ihn die Zeitung New Zealand Herald.
Die Polizei wollte diese Angaben noch nicht bestätigen, betonte aber, das Boot müsse mit irgendetwas zusammengeprallt sein. Sie wollte zunächst Zeugen befragen.
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Der Pilot eines Rettungshubschraubers, der als Erster am Unglücksort eintraf, sagte, er hätte niemanden im Wasser gesehen.
Sechs Insassen überlebten das Unglück. Insgesamt hatten sich elf Personen auf dem achteinhalb Meter langen Charterboot befunden.
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Die Gruppe soll auf einer Vogel-Exkursion gewesen und aus allen Teilen Neuseelands zum „Birdwatching“ angereist sein. Die Einsatzkräfte sprachen von einer „beispiellosen“ Tragödie. Das Charterboot ist am Morgen (Ortszeit) gekentert. Polizeitaucher fanden später die Toten, die noch in dem umgekippten Boot waren.