Fuchsurin als Diebstahl-Schutz: DIESER Trick aus den USA ist einfach heftig!
In Amerika macht man sich den üblen Geruch von Fuchsurin zunutze – als Mittel gegen Langfinger. Wie soll das gehen?

Füchse fühlen sich auch in Deutschland überall heimisch – nicht nur in den Wäldern, sondern auch in der Stadt. Beispiel Berlin: Hier erobern die Tiere immer mehr die bewohnten Gebiete, gehören in vielen Kiezen schon zu den heimlichen Maskottchen. Aber: Wer schonmal Fuchsurin gerochen hat, der weiß, dass die Tiere nicht nur positive Eigenschaften haben! In Amerika macht man sich den üblen Geruch allerdings zunutze – als Diebstahl-Schutz. Wie soll das gehen?
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In Teilen der USA hat man erkannt, dass der Geruch von Fuchsurin nicht nur nervig sein muss, sondern auch ganz nützlich eingesetzt werden kann. Dort setzt man Fuchsurin als Diebstahl-Schutz ein – allerdings nicht für Autos, Fahrräder oder andere Gegenstände, die schnell mal entwendet werden, sondern gegen Menschen, die Weihnachtsbäume klauen.
In den USA wird Fuchsurin gegen Diebe von Weihnachtsbäumen eingesetzt
Und das geht so: Der Urin riecht überaus stechend – das liegt daran, dass im Fuchsurin Methylsulfit und andere flüchtige Stoffe enthalten sind. Besonders heftig kommt der Duft zur Geltung, wenn der Urin etwa nach Regenfällen „aktiviert“ wurde. Diese Eigenschaft machen sich die Besitzer von Baum-Plantagen, Wäldern und sogar die Betreiber von Universitäten zunutze, denn hier werden gern Bäume entwendet, die sich die Diebe dann als kostenlose Weihnachtsbäume in die Wohnung stellen.
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Die Stämme der entsprechenden Bäume werden also mit Fuchsurin eingesprüht. Die Folge: Der Urin ist im Winter gefroren und damit geruchsneutral. Wird ein so behandelter Baum allerdings gestohlen und in die Wohnung gestellt, taut der gefrorene Urin auf und der üble Geruch verbreitet sich.
Trick aus den USA: So wirkt der Fuchsurin gegen fiese Langfinger
„Draußen in der kühlen Dezemberluft wirkt der Baum vollkommen harmlos“, schreibt etwa die englischen Ökologin Adele Brand in ihrem Buch „Füchse – Unsere wilden Nachbarn“. „Doch wenn ein Dieb ihn fällt und sein kuschelig warmes Wohnzimmer damit schmückt, dann – drücken wir es so aus – wird dieses Weihnachtsfest allen Nasen unvergesslich in Erinnerung bleiben.“
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Es ist aber nicht der einzige Zweck, für den Fuchsurin eingesetzt wird. Genutzt wird der Stoff beispielsweise auch bei der Jagd – in einigen Ländern werden unter Einsatz des Urins andere Füchse gefangen, weil sie eine Falle, die so riecht, für vertrauenswürdig halten. Auch einige Hausbesitzer setzen Fuchsurin zur Abschreckung anderer Tiere ein – etwa, um Marder fernzuhalten.
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