Frech oder fair? Star-Koch schmeißt alle Veganer raus – DAS ist der Grund

Nach der Beschwerde einer Veganerin fällte Küchenchef John Mountain eine heftige Entscheidung: Er erteilte allen Veganern Hausverbot in seinem Restaurant!

In Großbritannien trat er bereits in verschiedenen Kochsendungen auf, brutzelte unter anderem mit Promi-Koch Jamie Oliver – doch momentan macht er mit einer ganz anderen Geschichte Schlagzeilen: Küchenchef John Mountain steht im Kreuzfeuer, weil er Veganern den Zutritt zu seinem Restaurant Fyre verwehrt. Grund dafür ist die Begegnung mit einer Frau, die vegane Gerichte verlangte – aber am Ende bitter enttäuscht wurde.

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In einem Post auf Facebook teilte der britische Koch John Mountain mit, dass Menschen, die sich vegan ernähren, zukünftig in seinem Lokal nicht mehr erwünscht sind. „Leider haben alle Veganer aus Gründen der psychischen Gesundheit ab sofort Hausverbot im Fyre. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis“, heißt es in der knappen Wortmeldung.

Nach dem Besuch beschwerte sich eine Veganerin bei John Mountain

Mehrere britische Medien berichten, wie es zu seiner Entscheidung kam. Vor ein paar Tagen sei eine Veganerin bei ihm zu Gast gewesen – sie habe sich vorab im Restaurant erkundigt, ob es auch vegane Gerichte gäbe, woraufhin die Küche ihr Gemüse und Gnocchi anbot. Doch als sie am vergangenen Wochenende das Restaurant in Perth besuchte, gab es nur ein Gemüse-Gericht.

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Das Problem: Mountain sei an jenem Abend mit einer privaten Feier beschäftigt gewesen, bei der er sich um das Catering kümmerte. Im Stress habe er vergessen, den Chefkoch, der zu dem Zeitpunkt am Herd stand, über den Sonderwunsch zu informieren. Am Tag danach schrieb die Veganerin deshalb eine Nachricht an das Restaurant, in der sie sich empört zeigte.

Star-Koch reagierte wütend auf eine Nachricht der Veganerin

Das Gericht habe sie nicht satt gemacht und sei außerdem zu teuer gewesen. Sie kritisierte auch John Mountains „Unzulänglichkeit als Küchenchef“. Der Star-Koch antwortete laut Berichten: „Danke für Ihre negative Bewertung. Bitte teilen Sie uns Ihre schlechten Erfahrungen mit. Ich freue mich, Sie nicht mehr wiederzusehen.“ Und weiter: „Sie und Ihre Veganer-Kollegen können Ihre Gerichte jetzt in einem anderen Lokal genießen. Sie haben Hausverbot.“

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Ähnliche Reaktionen gab es in den Google-Bewertungen des Lokals – und das löste wiederum eine Flut neuer Bewertungen aus. Manche hinterließen fünf Sterne, um den Küchenchef zu unterstützen, andere veröffentlichten Ein-Stern-Bewertungen. Am Ende versuchte der Koch aber, die Meute zu beruhigen – denn die Bewertungen schaden seinem Restaurant, heißt es.

Star-Koch John Mountain rudert zurück: DARUM rastete er aus

Mountain gab zu, nicht besonders gut auf seinen veganen Gast eingegangen zu sein. „Aber an diesem Abend hatte ich einen riesigen Catering-Auftritt im Freien.“ Besagte Veganerin habe sich entschieden, über seine „Unfähigkeiten“ als Koch zu sprechen, habe ihn damit persönlich sehr getroffen. „Und deshalb reagierte ich so unhöflich auf ihre Nachricht.“

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Viele verstehen den Koch sogar. „Der Versuch, ein Unternehmen mit Bewertungen niederzureißen, ist widerlich, da man nicht nur den Eigentümern schadet, sondern auch den Menschen, die dort arbeiten und versuchen, ihren Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen“, heißt es etwa in einer Google-Bewertung. „Diese Leute haben unfassbare Arbeitszeiten und haben es mit dummen Bitten und Forderungen von Leuten wie Ihnen zu tun, die sich weigern, vor dem Essen eine Speisekarte zu lesen.“