Horror-Infektion

Frau werden nach Fischessen Arme und Beine amputiert

In Kalifornien mussten einer Frau alle Gliedmaßnahmen nach der Infektion mit Bakterien beim Verzehr von Fisch abgenommen werden. Es könnte auch Sie treffen!

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Die Frau hatte sich einen Tilapia zu Hause zubereitet. Dabei soll sie sich mit den gefährlichen Bakterien infiziert haben.
Die Frau hatte sich einen Tilapia zu Hause zubereitet. Dabei soll sie sich mit den gefährlichen Bakterien infiziert haben.YAY Images/Imago

Ein alarmierender Fall erschüttert die Stadt San Jose in Kalifornien: Eine Frau hat nach dem Verzehr eines Buntbarsches alle vier Gliedmaßen verloren! Laut der Nachrichtenseite KRON wurde sie Opfer einer gefährlichen bakteriellen Infektion und ist nun eine vierfache Amputierte!

Das US-Gesundheitsamt CDC hat erst kürzlich vor einer bakteriellen Infektion gewarnt, die durch den Verzehr von rohem oder nicht durchgegartem Fisch oder durch den Kontakt offener Wunden mit Küstenwasser übertragen werden kann.

Frau kaufte Buntbarsch auf Markt und infizierte sich bei Verzehr

Ein enger Freund der Betroffenen berichtet, dass sie diese spezifische Infektion wahrscheinlich nach dem Verzehr von nicht ausreichend gekochtem Tilapia (Buntbarsch) erlitt. Das Leben der 40-jährigen Laura Barajas aus San Jose hat sich für immer verändert.

Barajas soll den Fisch Ende Juli in einem lokalen Markt gekauft haben. Zu Hause habe sie ihn dann gekocht und alleine verzehrt. Doch s  wenige Tage später wurde sie schwer krank und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

„Es ist ein Schock für uns alle. Es ist furchtbar. Das hätte jedem von uns passieren können“, so Annika Messina, eine Freundin von Laura Barajas. „Sie war dem Tod nahe und musste künstlich beatmet werden. Ihre Finger, Füße und ihre Unterlippe verfärbten sich schwarz. Sie litt an einer schweren Blutvergiftung und ihre Nieren versagten.“

Bakterieninfektion kann jeden treffen

Messina ist überzeugt, dass die Infektion durch das Bakterium Vibrio vulnificus verursacht wurde – genau vor diesem Bakterium warnt auch das CDC.

Dr. Natasha Spottiswoode, Expertin für Infektionskrankheiten an der UCSF, erklärt: „Man kann sich auf zwei Arten mit diesem Bakterium infizieren: Entweder durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln oder wenn eine Wunde oder ein Tattoo mit Wasser in Kontakt kommt, in dem dieses Bakterium lebt.“

Das CDC berichtet, dass jährlich etwa 150-200 Fälle dieser Infektion gemeldet werden und etwa jeder fünfte Infizierte stirbt – manchmal innerhalb von nur ein bis zwei Tagen nach Auftreten der Symptome. Personen mit Schnittwunden und einem schwachen Immunsystem sollten daher auch Wunden nicht in Kontakt mit Regen- oder anderen Wässern im Freien kommen lassen.

Freunde sammeln für die Betroffene

Messina und Lauras Familie warten immer noch auf Antworten darüber, was genau passiert ist. Sie hofft, dass die Menschen erkennen, wie kostbar das Leben ist.

„Wir sollten dankbar für das sein, was wir haben, denn es kann uns so schnell genommen werden“, sagt Messina.

Um ihrer Freundin bei den medizinischen Kosten zu helfen, hat Messina eine Spendenaktion auf GoFundMe eingerichtet. Bisher wurden bereits über 20.000 Dollar gesammelt.