Irrer Trend
Frau teilt Doppelbett mit Fremden und bessert so die Miete auf
Eine Australierin teilt ihr Bett mit anderen Leuten, um sich etwas hinzuzuverdienen. Dieser Trend hat sogar einen Namen: Hot Bedding.

Mit Fremden das Bett teilen und das für Geld? Klingt wie ein irres Geschäft, funktioniert für die Australierin Monique Jeremiah wohl aber wunderbar. Die 36-jährige Unternehmerin aus Queensland, Australien, hat ihr Bett in ein lukratives Geschäft verwandelt und verdient monatlich bis zu 1000 Australische Dollar (fast 600 Euro) zusätzlich, indem sie die Hälfte ihrer Matratze vermietet.
Bei diesem innovativen Nebengeschäft, das als „Hot Bedding“ bezeichnet wird, teilen sich Menschen ein Bett mit Fremden in Schichten. Falls man jedoch mal zur gleichen Zeit in dem Bett schlafen sollte, sei dies alles rein platonisch, betont sie gegenüber der britischen Zeitung „The Sun“.
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Bett mit Fremden teilen für Geld
„Hot Bedding eignet sich hervorragend für Menschen, die in der Lage sind, sich emotional zu lösen und mit einer anderen Person auf eine völlig respektvolle und unverbindliche Weise zu schlafen“, erklärte Jeremiah gegenüber CatersNews.
Obwohl der Trend noch nicht viral ist, macht Jeremiah damit auf der Videoplattform Tiktok die Runde. Dort werden sowohl die finanziellen Vorteile als auch die potenziellen Risiken diskutiert. Jeremiah, die die Firma Diversity Models gegründet hat, hatte die Idee dazu zu Beginn der Pandemie, weil sie sowohl finanzielle Entlastung als auch Gesellschaft suchte. „Für mich ist das eine geschäftliche Transaktion“, sagt sie.
Ex-Partner war erster Schlafgast während Covid
Angesichts der herben finanziellen Einbußen, die sie als Selbstständige im Jahr 2020 während der Corona-Pandemie hatte, wandte sie sich mit einem Vorschlag an ihren ehemaligen Partner: „Willst du COVID gemeinsam überleben?“. Zu ihrem Erstaunen stimmte der zu. Jeremiah betont, wie wichtig gegenseitiger Respekt und klare Grenzen im „heißen Bett“ sind. Statt zu interagieren hätten beide oft ihre Zeit allein genossen – mit Kopfhörern auf.
Sie erwägt nun sogar, ihre Preise aufgrund der Inflation zu erhöhen: „Die Lebenshaltungskosten sind in Australien deutlich gestiegen.“ Sie bezahlt mit dem Geld den Strom, Wasser und das Internet mit. Doch Monique Jeremiah mache derzeit eine Pause mit dem „Hotbedding“. Durch die Publicity hat sie immer mehr Termine und viel zu tun. Doch wie sie der Sun verrät, würde sie es jederzeit wieder tun.
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