Frau (†38) lag dreieinhalb Jahre lang tot in ihrer Wohnung – bevor sie starb, schrieb sie in ihren Kalender: „Ich brauche Hilfe“
Die psychisch kranke Frau lebte in einer Sozialwohnung. Von ihrer Familie hatte sie sich entfremdet, warum fing sie niemand auf?

Es ist eine furchtbare und tragische Geschichte, die derzeit in Großbritannien an die Öffentlichkeit kommt. Im Mai 2021 wurde die Leiche von Laura Winham (†38) gefunden. Doch die sterblichen Überreste der Frau waren bereits mumifiziert, fast schon skelettartig, wie britische Medien berichten. Denn die Frau, die an Schizophrenie litt, starb bereits dreieinhalb Jahre, bevor sie gefunden wurde.
Frau lag dreieinhalb Jahre tot in Wohnung: Wie konnte das passieren?
Es war der Bruder von Laura Winham, der die Leiche der Frau im Mai 2021 in ihrer Sozialwohnung fand. Er und die anderen Familienangehörigen machen nun dem staatlichen britischen Gesundheitssystem NHS schwere Vorwürfe. Man habe Laura „verlassen und zum Sterben zurückgelassen“, heißt es aus der Familie. Die Angehörigen selbst seien hingegen nicht in der Lage gewesen, den Kontakt zu Laura aufrechtzuerhalten, da diese durch ihre Krankheit glaubte, ihre Familie wolle ihr schaden.
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Es sei herzzerreißend, daran zu denken, wie Laura die letzten Jahre gelebt hatte, erklärte ihre Schwester Nicky gegenüber britischen Medien. Laura sei unfähig gewesen, um Hilfe zu bitten, und niemand sei für sie da gewesen. „Jeder, der mit Laura in Kontakt stand und ihr gegenüber irgendwann eine Pflicht hatte, vergaß sie.“ Es habe Warnzeichen gegeben, doch alle schienen ein Auge zugedrückt zu haben.
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Frau lag dreieinhalb Jahre tot in Wohnung: Vorwürfe an den NHS
Die Anwälte der Familie bringen weitere Argumente vor: Nachdem Laura 2014 und 2017 an Hilfsdienste verwiesen worden war, sei zu wenig passiert. Es habe keine Bedarfserhebungen gegeben, dadurch sei die Chance, ihr zu helfen, verpasst worden.
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Die Polizei, die nach der Entdeckung der Leiche von Laura Winham hinzugezogen wurde, konnte kein Fremdverschulden feststellen, dafür einen Beweis für die Hilflosigkeit und einen Hinweis auf den Todeszeitpunkt der psychisch kranken Frau finden. In ihrem Kalender hörten die Einträge im Herbst 2017 plötzlich auf. Einer ihrer letzten Einträge lautete: „Ich brauche Hilfe.“
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Der Stadtrat von Surrey, wo Laura Winham wohnte, sprach von einem „wirklich tragischen Fall“, bei dem „jeder Aspekt“ überprüft werden sollte. Der NHS wurde um eine Stellungnahme gebeten. Diese lag zunächst noch nicht vor.
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