Viele Männer schauen sich Pornos an – oder gucken Frauen zu, die sich im Netz ausziehen. Doch dabei kann man leicht an Betrüger geraten.
Viele Männer schauen sich Pornos an – oder gucken Frauen zu, die sich im Netz ausziehen. Doch dabei kann man leicht an Betrüger geraten. imago/Westend61

Im Internet wird viel Schindluder getrieben – für viele ist das Netz noch immer ein vollkommen rechtsfreier Raum. Das bekamen nun auch mehrere Männer im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen zu spüren: Sie wurden zu Opfern einer fiesen Sex-Falle! Die Polizei der Region warnt nun vor den besonderen Betrugsfällen – und verrät, was Männer auf keinen Fall tun sollten.

Jetzt lesen: Unglaubliche Enthüllung: Diese Frau entjungferte Prinz Harry! SO war der Sex mit dem Royal – alle schmutzigen Details >>

Bei den Fällen geht es um Erpressungen auf sexueller Grundlage, heißt es bei der Polizei. Die perfide Masche: „Männer wurden von Frauen bei Facebook oder Instagram angeschrieben. Die Damen zeigten im Chat freizügig oder masturbierten vor laufender Webcam“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. „Damit animierten sie die Männer, es ihnen vor der Kamera gleichzutun.“

Lesen Sie auch: „Let’s Dance“-Kandidatin Sally Özcan: Mit einem Nusszopf-Rezept zu Millionärin! >>

Fiese Sex-Falle im Netz: Das passierte Männern nach dem Cybersex

Doch nach dem kleinen Intermezzo im Netz war von Liebe plötzlich keine Spur mehr. „Die Damen stellten Forderungen – sonst würden Filmaufnahmen oder Fotos veröffentlicht“, teilen die Ermittler mit. Eines der Opfer habe die Zahlung verweigert – mit dramatischen Folgen: Die Erpresserin gründete eine Facebook-Gruppe, lud dort das Video hoch und holte alle Facebook-Freunde des Mannes in die Gruppe.

Lesen Sie auch: Schlecht verhandelt? Wann darf der Arbeitgeber einer Frau wirklich weniger Gehalt zahlen als ihrem Kollegen? >>

In einem anderen Fall zahlte der Betroffene das Geld – doch auch das hatte Folgen. Eines der Opfer weigerte sich zu zahlen. Zunächst überwies er eine vierstellige Summe auf mehrere Konten. „Seine Erpresserin will jedoch dreimal mehr Geld. Beide Männer erstatteten schließlich Strafanzeige bei der Polizei.“

Im Internet lauern viele Versuchungen – und auch Betrügerinnen und Betrüger.
Im Internet lauern viele Versuchungen – und auch Betrügerinnen und Betrüger. imago/Waldmüller

Polizei: Mit Daten im Netz auf jeden Fall sparsam umgehen

Die Ermittler raten, mit Daten im Netz auf jeden Fall sparsam umzugehen. „Nicht jeder im Internet muss alles wissen über Urlaube, Freunde und Leidenschaften. Bei Freundschaftsanfragen völlig Fremder sollte es nicht darum gehen, die Zahl der Freunde zu maximieren. Bei Chat-Anfragen von sexy Männern oder Frauen, mehr oder weniger bekleidet, ist die Wahrscheinlichkeit dubioser Hintergedanken groß.“

Jetzt auch lesen: Schockierende Zahlen: Jedes zehnte Kind hat mit neun Jahren schon Pornos geschaut – Gewalt beim Sex halten viele für normal >>

Und im Fall von Erpressungen gilt: „Wer zahlt, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Täter(-innen) jederzeit Nachforderungen stellen können. Mit einer Überweisung ist es also meist nicht getan.“ Auf Liebesschwüre sollten Männer im Netz auf gar keinen Fall hereinfallen – auch nicht bei sogenannten Lovescammern. „Sie gaukeln erst Liebe, dann finanzielle Notlagen vor – und bringen ihre Opfer dazu, freiwillig Geld zu überweisen. Auch in diesen Fällen bleibt nachher weniger Geld und keine Liebe übrig“, warnt die Polizei.

Jetzt auch lesen: Unglaubliche Geschichte: 18-Jährige spielt zum ersten Mal Lotto – und knackt den Jackpot! SO VIEL Geld hat die junge Frau jetzt >>