Marie Kondo lässt das Aufräumen ein wenig schleifen.
Marie Kondo lässt das Aufräumen ein wenig schleifen. Everett Collection/Imago

Was ist nur mit Marie Kondo los? Die einstige Aufräum-Königin, die mit ihrer Methode Millionen begeisterte, hat kaum noch Lust aufs Aufräumen!

Wie sie in einem Interview mit Hörern eines Podcasts mitteilte, ist Marie Kondo nicht mehr so ordentlich. „Ich hab es ein wenig aufgegeben, aber auf eine gute Art für mich“, so die Bestseller-Autorin.

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Marie Kondo hat keine Lust mehr aufs Aufräumen und der Grund ist total süß

Marie Kondo wurde mit einem Buch weltberühmt, in dem sie ihre simple Methode erklärte, Ordnung in die eigene Umgebung zu bringen. Die Konmari-Methode ist dabei recht simpel: Man solle alles auf einmal aufräumen. Alles wird auf einem Haufen gesammelt und dann sortiert. Sie lässt dabei einfach das Gefühl entscheiden: Was sich gut anfühlt, kann bleiben. Dann bekommt jeder Gegenstand einen eigenen Platz und müsse ordentlich verstaut werden.

Doch warum hat die Japanerin plötzlich keine Lust mehr, alles in Ordnung zu halten? Der Grund ist so süß wie einfach: Marie Kondo ist Mutter von drei Kindern. „Jetzt merke ich, was mir wichtig ist, die Zeit mit meinen Kindern zu Hause zu verbringen“, so Kondo in dem Gespräch.

Nutzer sehen Zeichen für bevorstehende Apokalypse

Besonders Eltern können das wohl perfekt nachvollziehen. So gibt es für Marie Kondo in den sozialen Medien vor allem Lob. „Anstatt sich über Marie Kondo lustig zu machen, weil sie jetzt mit drei Kindern ein weniger ordentliches Zuhause hat, könnte man ihre Verletzlichkeit als eine weitere Bestätigung dafür sehen, dass das Leben manchmal lebendig ist und wir in Gedanken oder Rhythmus nicht gleich bleiben“, schreibt zum Beispiel Morgan Jerkins.

Andere reagieren zum Teil aber sogar mit Häme. „Ist dies nicht eines der Zeichen der bevorstehenden Apokalypse?“, fragt ein Nutzer auf Twitter. 

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Trotz der teilweisen Absage an das Aufräumen, bleibt sich die Japanerin treu. Denn wie Kondo erklärt, basiere ihre Aufräummethode auf den Prinzipien des Shintoismus. Das ultimative Ziel ist es, Freude zu entfachen und ein glückliches Leben zu führen, so Marie Kondo.