Mutter und Verlobte haben eine Theorie

Familie von Aaron Carter: DAS war die Todesursache des gefallenen Popstars

Auch mehrere Wochen nach seinem Tod ist die Ursache noch nicht abschließend geklärt.

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Aaron Carter im Jahr 2017
Aaron Carter im Jahr 2017Imago/ZUMA Wire

Diese Nachricht traf im vergangenen Jahr viele Menschen ins Mark. Viele Jahre lang konnte man den psychischen und körperlichen Niedergang des einstigen Kinderstars Aaron Carter beobachten. Erst in den klassischen Medien, später in den sozialen Netzwerken wurden die Probleme des Sängers dokumentiert. Aufgearbeitet wurden sie allerhöchstens an der Oberfläche. Carter war früh Alkohol und Drogen verfallen und kam nie so richtig davon los – er starb mit nur 34 Jahren. 

Um seinen frühen Tod gab es seither viele Spekulationen, nachdem er leblos von seiner Haushälterin in der Badewanne gefunden wurde. Rettungssanitäter konnten damals nur noch den Tod von Aaron Carter feststellen. Die Ursache für das Ableben war zunächst unbekannt. Bis jetzt, denn nun äußert sich die Familie des Toten.

Aaron Carters Familie: Er starb an Drogen

Laut dem US-Medium TMZ haben Aaron Carters Verlobte Melanie Martin und seine Mutter Jane Carter nämlich große Zweifel an der These, der Musiker sei in der Badewanne ertrunken. Das war die Erstmeldung gewesen, mit der die Rettungskräfte im Haus von Carter angerückt waren. Doch bei der Obduktion soll kein Wasser in Aaron Carters Lungen gefunden worden sein, was klar gegen ein Ertrinken und für die Theorie der Angehörigen spricht.

Denn Melanie Martin und Jane Carter vermuten, dass Drogen den Tod des Musikers verursacht haben. Zwar seien noch nicht alle toxikologischen Untersuchungen abgeschlossen, doch auch die Polizei hat diese Spur bereits aufgenommen. Ein Drogendeal in der Nacht von Aaron Carters Tod wird aktuell von Ermittlern unter die Lupe genommen.

Aaron Carter: In der Wohnung des Toten wurden Pillen und Druckluftdosen gefunden

Zudem wurden in Carters Wohnung verschreibungspflichtige Pillen und Druckluftdosen gefunden. Das Einatmen der Gase aus den Dosen verspricht einen sofortigen, heftigen, aber meist kurzen Rausch voller Wahnvorstellungen, kann aber auch im Gehirn für einen Ausfall des Atemzentrums sorgen, weil der Stoff nicht leicht zu dosieren ist. Die amerikanische Anti-Drogen-Behörde NIDA erklärte, dass jedes Jahr zwischen 100 und 200 Menschen durch die Inhalation von Druckluft sterben. 

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Ob das auch bei Aaron Carter der Fall war, müssen die Ergebnisse weiterer Untersuchungen zeigen.