Falsche Ortsschilder und schmierende Museumswärter: DAS sind die verrücktesten Meldungen des Tages
Zwischen allen Meldungen von überall auf der Welt gibt es sie: Echte Glanzstücke, die uns alle zum Schmunzeln bringen.

Jeden Tag überrollt uns alle eine Flut von Nachrichten – leider hat man meistens das Gefühl, dass die meisten schlechter Natur sind. Doch zwischen allen Meldungen von überall auf der Welt gibt es sie: Echte Glanzstücke, die uns alle zum Schmunzeln bringen. Hier kommen drei der schrägsten Meldungen des Tages!
Engländer (63) bekommt nach Jahren sein verlorenes Gebiss zurück
Da blieb dem 63 Jahre alten Paul Bishop der Mund offen stehen: Elf Jahre, nachdem der Engländer sein Gebiss in einer feuchtfröhlichen Nacht im ostspanischen Ferienort Benidorm verloren hatte, fand er die falschen Zähne jetzt in seinem Briefkasten gefunden. Bishop hatte das Gebiss laut „BBC“ bei einem Urlaub 2011 in Benidorm herausgenommen, als ihm vom Alkohol schlecht geworden war und er sich in eine Mülltonne übergeben musste.
Lesen Sie dazu auch: Wo stand die erste Ampel Deutschlands? In Berlin! Oder etwa doch in Hamburg? Was meinen Sie? >>
„Als wir uns auf den Weg zur nächsten Bar machten, drehte sich mein Freund zu mir und fragte, wo meine Zähne sind“, erzählte Bishop. Die Suche nach dem Gebiss verlief aber ergebnislos. Umso mehr sei er „baff und geplättet“ gewesen, als ihm die falschen Zähne jetzt zu ihm nach Hause in Stalybridge nahe Manchester geschickt wurden. Das Gebiss war auf einer Müllkippe in Spanien gefunden worden. Die Behörden hätten darauf seine DNA gefunden und mithilfe britischer Unterlagen auch seine Adresse recherchiert, sagte Bishop. Der 63-Jährige posierte mit seinem alten Gebiss in einem Plastikbeutel vor der Kamera und nannte die Geschichte einfach „unglaublich“.

Gemeinde in Brandenburg stellt falsche Ortsschilder auf
In der brandenburgischen Gemeinde Kloster-Lehnin sind kurzzeitig zwei falsch geschriebene Ortsschilder aufgestellt worden. Videos zeigen, wie auf einem Ortseingangs- sowie einem Ortsausgangsschild des Ortsteils Damsdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark fälschlicherweise „Dahmsdorf“ mit „h“ geschrieben steht. Mitarbeiter des Bauhofs bemerkten den Fehler bei der Montage der neuen Schilder nicht.
Jetzt auch lesen: Intime Einblicke: TV-Star Jochen Schropp zeigt seine Darmspiegelung bei Sat.1! DAS ist der Grund für die besondere Fernseh-Reportage >>
Das hinzugefügte „h“ hat im Ort bereits die Runde gemacht. Mehrere Einwohnerinnen und Einwohner von Damsdorf haben den Bürgermeister der Gemeinde Kloster Lehnin, Uwe Brückner, daraufhin informiert und ihn auf den Fehler aufmerksam gemacht. Dieser sieht den Fehler aber gelassen: „Das zeigt, dass nicht Maschinen, sondern Menschen veranlasst haben, was auf dem Schild steht - das macht es irgendwie sympathisch.“ Es seien bereits neue Ortsschilder in Auftrag gegeben worden.
Bis diese fertig sind, werden die alten Schilder wieder angebracht. Eines der falsch geschriebenen Schilder wolle die Gemeinde jedoch trotzdem gerne behalten. Es sei außergewöhnlich und bekomme einen besonderen Platz, so der Bürgermeister im Interview. „Wer weiß, wie die Geschichte sich vollzieht, vielleicht schreiben wir in 300 Jahren Damsdorf wieder mit „h“, dann haben wir schon ein Schild, das man dann verwenden kann.“ Tatsächlich habe man im 18. Jahrhundert Damsdorf bereits mit „h“ geschrieben.
Museumswächter malt Augen auf ein wertvolles Gemälde
An seinem allerersten Arbeitstag hat ein Museumswärter in der russischen Stadt Jekaterinburg ein wertvolles Gemälde mit einem Kugelschreiber beschädigt. Der Mann malte auf das Bild „Drei Figuren“ von Anna Leporskaja (1900-1982) auf zwei Gesichter Augen. Im Original haben die insgesamt drei Köpfe weder Augen noch Nasen und Münder.
Lesen Sie dazu auch: Darf man den Vermieter beschimpfen? Gericht in Köpenick urteilt: DIESE Beleidigung ist kein Kündigungsgrund! >>
Bei dem inzwischen entlassenen Sicherheitsmann handele es sich um einen 63-Jährigen, der für die Sowjetunion im Afghanistan-Krieg gekämpft habe, berichtete das lokale Nachrichtenportal E1.ru am Donnerstag. Er soll unter psychischen Problemen leiden. Die Polizei in der Großstadt östlich von Moskau ermittelt nun auf Druck des Kulturministeriums wegen Vandalismus. Die Beamten hätten sich zunächst wegen des „geringfügigen Schadens“ geweigert, ein Verfahren zu eröffnen.
Das Gemälde aus der Sammlung der weltberühmten Moskauer Tretjakow-Galerie kann nach Angaben des Boris-Jelzin-Zentrums gerettet werden. Es befindet sich nun in Moskau. Der Schaden könne wieder behoben worden. Er wird den Berichten zufolge auf 250 000 Rubel (umgerechnet 2900 Euro) geschätzt. Das Bild habe einen Versicherungswert von 880 000 Euro.