Da hilft ein dickes Fell: Im Norden Deutschlands dürfte es laut Wetter-Experten noch einmal richtig kalt werden.
Da hilft ein dickes Fell: Im Norden Deutschlands dürfte es laut Wetter-Experten noch einmal richtig kalt werden. Daniel Bockwoldt/dpa

Es wird eine richtig turbulente Wetter-Woche werden. Zumindest, wenn es nach Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met geht. Zwar wurde der März-Winter arg zusammengestaucht. Dennoch fragen sich viele - vor allem die, die auf Schnee warten - wo bleibt denn nun die versprochene arktische Kaltluft. Die kommt. Und hat eine markante Luftmassengrenze im Gepäck - quer über Deutschland. Es droht das absolute Chaos!

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Vom Rheinland über Hessen bis nach Sachsen - da soll sie laut Wetter-Modell liegen, die Luftmassengrenze. „Da kämen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee vom Himmel“, meint der Wetter-Experte. Doch nicht alle trifft es gleichermaßen. Denn vom Wintereinbruch werden nur alle, die nördlich dieser Grenze sind, etwas haben. Dort wird es richtig kalt. 

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Wetter-Experte Dominik Jung zeigt die Luftmassengrenze, die für ein Chaos in Deutschland sorgen dürfte.
Wetter-Experte Dominik Jung zeigt die Luftmassengrenze, die für ein Chaos in Deutschland sorgen dürfte. YouTube/wetter.net

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Wetter-Experte erklärt die Extreme

Auf der anderen Seite, im Schwarzwald und in Richtung Alpen, hingegen ist Frühlings-Wetter angesagt. Und es wird richtig nass. Mit bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter rechnen Meteorologen. „Dort besteht Hochwassergefahr“, mahnt Dominik Jung. Und das sind nur die Aussichten des eher konservativen europäischen Wetter-Modells. 

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Das amerikanische Wetter-Modell NOAA, dass als recht zuverlässig gilt, spricht sogar von 200 bis 250 Litern Regen pro Quadratmeter. Da droht eine richtig Sintflut. Vor allem das Alpenvorland könnte es demnach hart treffen. 

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So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Samstag: 4 bis 8 Grad, viele Wolken, wenig Sonnenschein, aus Norden etwas Regen, in den Hochlagen Schnee.

Sonntag: 2 bis 7 Grad, nasskalt, teils Wolken, teils etwas Sonne und Regen- oder Schneeregenschauer.

Montag: 1 bis 6 Grad, nasskalt, immer wieder Schneeregenschauer.

Dienstag: 1 bis 7 Grad, durchwachsen, windig bis stürmisch, Schnee- und Graupelschauer, kurze Gewitter, wie im April.

Mittwoch: 0 bis 5 Grad, Schneeschauer am Morgen bis ganz runter möglich! Glatte Straßen, später nasskalt.

Donnerstag: 1 bis 7 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und kurzen Schneeschauern.

Freitag: 2 bis 9 Grad, wieder wärmer, mal Sonne, mal Wolken, etwas Regen.

Samstag: 4 bis 10 Grad, mal Sonne, mal Wolken, kurze Regenschauer.

Sonntag: 4 bis 12 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und kurzen Schauern.

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Wetter in Berlin und Brandenburg: Polar-Luft lässt uns zittern

Zwischen einem Hoch bei den Britischen Inseln und einem Tiefdruckkomplex über Nordosteuropa gelangt Meeresluft polaren Ursprungs nach Berlin und Brandenburg. Der Deutsche Wetterdienst warnt deshalb vor allem in der Nacht zum Sonntag und in den Frühstunden vor leichtem Frost zwischen 0 und -3 Grad. Entsprechend glatt dürfte es auf den Straßen werden.

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Der Samstag bleibt meist stark bewölkt, von der Uckermark her gibt es örtliche Auflockerungen. Die Tageshöchsttemperaturwerte liegen um 6 Grad. Es weht ein mäßiger, teils frischer Wind aus Nordwest.

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Am Sonntag gibt es viele Wolken, örtlich etwas Schneeregen oder Schnee. Die Höchstwerte liegen dann nur noch um 4 Grad. Meist weht ein mäßiger, zeitweise frischer West- bis Nordwestwind. In der Nacht zum Montag ist es überwiegend stark bewölkt. Es gibt einzelne Schneeschauer mit Glättegefahr. Die Tiefsttemperaturen sinken auf zwischen -1 und -4 Grad.