Ein Erdrutsch in der Kommune Gjerdrum hat großen Schaden hinterlassen und zahlreiche Häuser zerstört. Das Schicksal von zehn Menschen ist nach einem schweren Erdrutsch in einer verschneiten Ortschaft im Süden Norwegens weiter ungeklärt. 
Ein Erdrutsch in der Kommune Gjerdrum hat großen Schaden hinterlassen und zahlreiche Häuser zerstört. Das Schicksal von zehn Menschen ist nach einem schweren Erdrutsch in einer verschneiten Ortschaft im Süden Norwegens weiter ungeklärt.  Foto: Jaran Wasrud/Nve/NVE/NTB/dpa

Zweieinhalb Tage nach dem großen Erdrutsch im Süden von Norwegen haben Rettungskräfte ein erstes Todesopfer gefunden. Das teilte der polizeiliche Einsatzleiter Roy Alkvist am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz mit. Zu Alter und Geschlecht des Opfers wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern.

Der Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Er dehnte sich auf einer Länge von etwa 700 Metern und einer Breite von 300 Metern aus. Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen. Neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein, andere am Rande des entstandenen Kraters waren einsturzgefährdet. Rund 1000 Menschen wurden bislang in Sicherheit gebracht. Zehn Menschen galten vor der Bekanntgabe zu dem Toten als vermisst, unter ihnen mehrere Kinder.