Der unfreiwillig zum Retter der Unglücks-Weltraummission Apollo 13 gewordene US-Astronaut Thomas K. Mattingly ist tot. Thomas K. „TK“ Mattingly starb am 31. Oktober, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa jetzt bekannt gab. Mattingly war 1970 als Kommandomodul-Pilot für die Mondmission Apollo 13 eingeteilt gewesen, musste den Flug jedoch 72 Stunden vor dem Start wegen einer Erkrankung absagen, wie Nasa-Vertreter Bill Nelson erklärte.
Nachdem sich an Bord des Raumschiffs, das ohne ihn auf dem Weg zum Mond war, eine Explosion ereignete, entwickelte Mattingly von der Erde aus ein Energiespar-Verfahren, mit dem das Raumschiff sicher in die Atmosphäre zurückkehren konnte. Damit rettete Mattingly seinen Astronauten-Kollegen James Lovell, Jack Swigert und Fred Haise vermutlich das Leben.
Das Ereignis wurde 1995 in dem Film „Apollo 13“ verfilmt, in dem Mattingly von US-Schauspieler Gary Sinise verkörpert wird.