Spektakuläre Wende im Fall des kleinen Émile! Vor mehr als anderthalb Jahren war der Junge in einem französischen Dorf verschwunden. Monate später fand man den Schädel des Kindes. Jetzt wurden seine Großeltern festgenommen.
Das Schicksal von dem französichen kleinen Jungen Émile bewegte die ganze Welt. Ist das jetzt der Durchbruch in den Ermittlungen? Ins Visier der Ermittler sind jetzt die Großeltern gerückt, die Eltern der Mutter von Émile. Wegen des Verdachts auf vorsätzliche Tötung und unerlaubte Wegnahme der Leiche kamen sie in Polizeigewahrsam, wie die Staatsanwaltschaft Aix-en-Provence mitteilte.
Der Großvater (58) ist Physiotherapeut. Auch zwei erwachsene Kinder des Paares kamen demnach in Gewahrsam. Dies füge sich in eine Phase der Ermittlungen, in der Informationen, die in den vergangenen Monaten gesammelt worden seien, überprüft würden, hieß es von der Ermittlungsbehörde.
Émile war bei den Großeltern in den Ferien als er verschwand
Émile war im Sommer 2023 im südfranzösischen Bergdorf Le Vernet verschwunden. Der Zweieinhalbjährige war bei seinen Großeltern im Urlaub, als diese ihn am 8. Juli gegen 16.30 Uhr aus dem Blick verloren haben, wie es in früheren Angaben hieß. Zwei Zeugen sagten aus, noch gesehen zu haben, wie das Kind eine Straße herunterlief.
Immer wieder hatte die Polizei in den Tagen und Wochen nach dem Verschwinden des Jungen mit einem Großaufgebot die Umgebung abgesucht. Der Fall hatte nicht nur in Frankreich für Entsetzen gesorgt. Vor knapp einem Jahr fand eine Spaziergängerin dann den Schädel des Kindes, 20 Gehminuten von dem Dorf entfernt.