Kaltblütiger Horror

Eltern foltern Jungen (5) zu Tode und sammeln Spenden für ihn

Die beiden stellten sich als todtraurige, liebende Adoptiveltern dar und baten Ahnungslose um Spenden. Dabei hatten sie den kleinen Landon bewusstlos geprügelt.

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Landon soll von seinen Adoptiveltern zu Tode gefoltert worden sein.
Landon soll von seinen Adoptiveltern zu Tode gefoltert worden sein.Privat

Es ist so kaltblütig, wie man es sich kaum ausdenken kann. Eltern aus dem Bundesstaat Pennsylvania in den USA sollen ihren Sohn (5) zu Tode gefoltert haben. Als das Kind starb, nutzten die beiden noch das Mitgefühl anderer aus und sammelten Spenden!

Lauren und Jacob Maloberti sollen ihren Adoptivsohn Landon so schwer verletzt haben, dass er an den Folgen der Verletzungen starb. Zuvor war der Fünfjährige von den Adoptiveltern ins Krankenhaus gebracht worden. Dort gaben sie an, dass das Kind an Corona erkrankt und deswegen „geschwächt“ sei.

Junge wies Spuren von „Folter“ auf

Doch die Ärzte stellten schnell den wahren Grund für den Zustand des Jungen fest. Er wies Spuren von „Folter“ auf, hatte überall an seinem kleinen Körper blaue Flecken. Bei seiner Einlieferung war der Junge bereits im kritischen Zustand. Nach etwas mehr als einer Woche starb der Junge an Gehirnblutungen, die er durch die Verletzungen erlitten hatte. 

„Seine Verletzungen verursachten zum Zeitpunkt ihrer Zufügung erhebliche Schmerzen, mit Funktionsbeeinträchtigungen einschließlich der Unfähigkeit zu stehen, der Unfähigkeit zu essen oder zu trinken und dem Verlust des Bewusstseins“, beschreibt Nicole Ziccarelli, zuständige Bezirksstaatsanwältin in Westmoreland County, das Martyrium des kleinen Jungen. 

Die Adoptiveltern sammelten für den kleinen Jungen Spenden.
Die Adoptiveltern sammelten für den kleinen Jungen Spenden.Facebook

Horror-Eltern sammeln Spenden nach Prügel-Folter

Während das Kind im Sterben lag, richteten die Horror-Eltern eine Spendkampagne ein, sprachen von einer Tragödie, durch die ihr „kostbarer kleiner Junge“ bewusstlos geworden sei. Insgesamt 4500 Euro kamen so von ahnungslosen mitfühlenden Menschen zusammen.

Ermittler besuchten nach dem Tod des Kleinen die Eltern. Die Mutter wechselte mehrfach ihre Erzählungen über das Geschehen. Doch die Ermittler sprachen auch mit Kollegen von ihr und fanden heraus: Sie soll das Kind „gehasst“ haben. Zudem habe Lauren Maloberti Nachrichten verschickt, in denen sie androhte, den Jungen zu töten.

Nachbarn zeigten sich schockiert über die brutalen Eltern: „Ich kenne sie nicht persönlich, aber was ich von ihnen gesehen habe, hat niemanden in der Nachbarschaft gestört“, sagte Nachbarin Linda Wahl zum Sender KDKA aus Pittsburgh.

Die beiden sitzen nun im Gefängnis des Countys ein. Bisher wurden sie nicht auf Kaution freigelassen. Der nächste Gerichtstermin für die mutmaßlichen Brutalo-Eltern ist im August. Die beiden haben noch fünf weitere Kinder. Diese befinden sich laut der Staatsanwältin in Sicherheit.