Anschlag wegen Corona-Regel

Eintritt ohne Maske untersagt: Feuer-Terror im Supermarkt

Gleich zwei Mal warf ein Mann Brandfackeln in das Geschäft, das er nur mit Maske betreten durfte

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Eine Flamme steigt aus einer Fackel
Eine Flamme steigt aus einer Fackelimago/Symbolbild

Unfassbarer Zwischenfall in Rostock: Weil er ohne Corona-Maske nicht in einen Supermarkt durfte, hat ein Mann mit einem Begleiter gleich mehrmals Brandfackeln in das Geschäft geworfen und Mitarbeiter verletzt. 

Die Polizei der Hafenstadt in Mecklenburg-Vorpommern  teilte am Mittag mit, im Zusammenhang mit einem Streit um eine Gesichtsmaske sollen Tatverdächtige in Rostock zweimal Brandfackeln in einen Supermarkt geworfen sowie Personal angegriffen und verletzt haben. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am 9. Dezember. Einer der Tatverdächtigen sei gefasst worden, nach dem Zweiten werde noch gesucht.

Gelber Rauch stieg im Supermarkt auf

Nach Angaben der Polizei soll ein 34-Jähriger an dem Tag morgens ohne Mund-Nasenschutz aufgefallen und des Marktes verwiesen worden sein. Am Nachmittag habe dieser dann eine Fackel in den Markt im Stadtteil Groß Klein hineingeworfen. Dadurch breitete sich den Angaben zufolge gelber Rauch im Markt aus.

Mitarbeiter seien dem 34-Jährigen gefolgt, wobei es zu einer Schlägerei gekommen sei. Kurze Zeit danach sei der 34-Jährige mit einem Begleiter zurückgekommen und habe noch eine Fackel geworfen. Polizisten konnten einen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen. Ernsthaft verletzt wurde anscheinend niemand. Im Zuge der Ermittlungen sucht die Polizei nun Zeugen.