Barack Obama im Jahr 2012 mit Hund Bo.
Barack Obama im Jahr 2012 mit Hund Bo. dpa/Pablo Martin Monsivais

Hunde sind für viele Menschen oft mehr als bloße Haustiere. Vielen gelten sie als vollwertige Familienmitglieder. So offenbar auch bei den Obamas. Die haben nun einen schweren Verlust zu betrauern. Hund Bo, der seit Jahren an ihrer Seite ist und auch als Barack US-Präsident war mit ihnen im Weißen Haus lebte, ist verstorben. Der Portugiesische Wasserhund erlag am Samstag einer Krebserkrankung.

Barack Obama: Haben treuen Gefährten verloren

„Heute hat unsere Familie einen echten Freund und treuen Gefährten verloren“, schrieb Barack Obama bei Twitter. Mehr als zehn Jahre lang sei Bo „eine konstante, sanftmütige Präsenz in unserem Leben“ gewesen. An guten, schlechten und an „allen Tagen dazwischen“ habe er sich immer gefreut, die Obamas zu sehen.

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Der Hund habe die Aufregung im Weißen Haus gut ausgehalten, habe gebellt, aber nicht gebissen und habe es geliebt, im Sommer in den Pool zu springen, schrieb Obama. Bo sei zudem „unerschütterlich“ im Umgang mit Kindern gewesen, habe für Essensreste am Tisch gelebt und „tolles Haar“ gehabt. „Er war genau das, was wir brauchten und mehr, als wir jemals erwartet hatten. Wir werden ihn sehr vermissen.“

Die Obamas mit ihrem Welpen im April 2009. Zwölf Jahre sollte Bo an ihrer Seite bleiben.
Die Obamas mit ihrem Welpen im April 2009. Zwölf Jahre sollte Bo an ihrer Seite bleiben. AFP/Saul Loeb

Bo war im April 2009 zu den Obamas ins Weiße Haus gezogen. Barack Obama hatte seinen Töchtern Sasha und Malia vor seiner Wahl 2008 einen Hund versprochen, falls er als Präsident ins Weiße Haus einzieht. Die Obamas bekamen den schwarz-weißen Welpen dann als Geschenk von US-Senator Edward Kennedy, einem Freund der Familie.

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Im Weißen Haus entwickelte sich Bo zu einem heimlichen Star: Als First Dog war er bei vielen Terminen des Präsidenten dabei. Er traf den Papst, besuchte Kinder in einem Krankenhaus und flog in der Präsidentenmaschine Air Force One mit.