Niederlande: Ein Toter und 30 Verletzte bei Zugunglück
Bei einem Zugunglück vor Den Haag in den Niederlanden starb ein Mensch, es gab 30 Verletzte.

Ein schwerer Zugunfall bei Den Haag in den Niederlanden hat mindestens einem Menschen das Leben gekostet. Etwa 30 Personen seien verletzt worden, davon einige schwer, sagte eine Sprecherin der Sicherheitskräfte. 19 Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.
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Gegen 3.25 Uhr waren nach Angaben eines Sprechers der Bahn bei Voorschoten, etwa 15 Kilometer vor Den Haag, ein Intercity und ein Güterzug gegen einen Baukran geprallt. 50 bis 60 Passagiere befanden sich nach Angaben der Bahn in dem Nachtzug auf dem Weg von Amsterdam nach Den Haag, als sich der Unfall ereignete. Über die genaue Ursache konnte der Betreiber des Schienennetzes „Prorail“ zunächst nichts sagen.
Waggons kippten um, andere rasten auf eine Wiese
Nach Angaben von Augenzeugen raste der Intercity auf eine Wiese, mindestens zwei Waggons waren demnach umgestürzt. In einem Wagen am Ende brach Feuer aus. Auch der Güterzug soll entgleist sein.
Die meisten Passagiere konnten den Zug selbst verlassen. „Es gab einen schweren Schlag, Fenster zersprangen“, berichtete ein Passagier im Radio. Der Waggon, in dem der Student saß, sei gekippt. Er habe sich schnell befreien können.
Ein auf Twitter verbreitetes Video zeigt, wie Passagiere verzweifelt versuchen, den Zug zu verlassen.
Die Einsatzkräfte waren schnell zur Stelle. Einige Passagiere waren auch von Anwohnern aufgenommen worden, wie Augenzeugen berichteten.

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Das Chaos am Unfallort und auf der Bahnstrecke sei groß, berichten Reporter. Es handelt sich um eine sehr stark befahrene Strecke von Amsterdam nach Den Haag. Der Verkehr zwischen Leiden und Den Haag wurde unterbrochen.
Mitgefühl bei König Willem-Alexander und Königin Máxima
Das niederländische Königspaar hat sein Mitgefühl mit den Betroffenen ausgesprochen. König Willem-Alexander und Königin Máxima ließen über die sozialen Medien mitteilen, dass sie in Gedanken bei den Opfern und ihren Familien seien: „Viele verspüren jetzt Angst und Unsicherheit. Wir fühlen sehr mit ihnen allen mit.“
Ministerpräsident Mark Rutte twitterte: „Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und bei allen Opfern. Ich wünsche ihnen viel Kraft.“