Der Bulle namens Howdy Doody
Ein Rindvieh als Beifahrer? Das glauben Sie nicht!
Ein Watussi-Bulle und sein Besitzer sind in Nebraska lokale Berühmtheiten.

„Mein Beifahrer ist ein Rindvieh“ – das hat vielleicht der ein oder andere schon mal wütend gedacht. Doch im US-Bundesstaat Nebraska ist ein Mann tatsächlich mit einem ausgewachsenen Watussi-Rind neben ihm im Auto durch die Straßen gedüst. Und die Polizei ließ ihn tatsächlich gewähren.
Wo bei anderen der Beifahrer im Auto sitzt, steht bei Lee Meyer aus Neligh im US-Bundesstaat Nebraska ein mächtiger Watussirind-Bulle mit meterlangen ausladenden Hörnern. Bei der Polizei kam er in dieser Woche laut einem lokalen Fernsehsender trotzdem mit einer Verwarnung davon. Bei den Beamten waren Anrufe wegen des Mittelklassewagens eingegangen, in dessen rechter Hälfte das Watussirind stand. Um genügend Platz für das Tier zu haben, sind Teile der Karosserie aus dem Wagen geschnitten.

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Zuerst seien die Polizisten von einem kleinen Kalb ausgegangen, hieß es beim lokalen Fernsehsender News Channel Nebraska. Als sie das Fahrzeug und das ausgewachsene Tier mit meterlangen Hörnern aber in Augenschein nahmen, hätten sie einige Verwarnungen wegen Verkehrsgefährdung ausgesprochen. Besitzer Meyer erklärte, dass sein Tier Howdy Doody heiße. Er durfte mit ihm als Beifahrer trotz der Verwarnungen wieder nach Hause fahren.
Seine Hörner zeichnen das Watussi-Rind aus
Watussi-Rinder stammen ursprünglich aus Ostafrika, Bullen können bis zu 600 Kilogramm schwer werden. Watussirinder werden von ihren Züchtern traditionell nicht geschlachtet, sondern hauptsächlich gemolken und zur Ader gelassen. Ihr Statusmerkmal ist die Größe der Hörner.
Über die Geschichte des riesigen Howdy Doody berichtet die Frau des Rinderfreundes dem US-Radiosender US92. „Er hat ihn bekommen – ich kann mich nicht erinnern, ob das vor acht oder neun Jahren war“, sagte Rhonda. „Er war etwa fünf oder sechs Monate alt, als er ihn kaufte, und er war einfach sein Freund und Kumpel.“
Der Besitzer geht mit Howdy Doody spazieren
Rhonda erzählte dem Radiosender, dass Lee einmal pro Woche mit Howdy Doody spazieren gehe, um Gras und Pflanzen in den Straßengräben entlang der Autobahn zu fressen. In Neligh sind Howdy Doody und sein Besitzer Lee lokale Berühmtheiten, die bei Paraden auftreten und Fototermine anbieten. Rhonda jedoch gab zu, dass sie mit dem Kauf ihres Mannes nicht immer einverstanden gewesen sei. Doch im Laufe der Zeit sei der Bulle Howdy Doody ein Teil der Familie geworden. Rhonda meinte jedoch: „Bei dem Geld, das er für dieses ganze verdammte Projekt zwischen dem Auto und dem Bullen ausgegeben hat, hätte ich eine brandneue Küche haben können.“