Zur Erinnerung an Vicco von Bülow
„Ein Leben ohne Loriot ist möglich, aber sinnlos“ – Ein kleines Loriot-Lexikon zum 10. Todestag
Vicco von Bülow alias Loriot prägte Generationen und bereicherte die deutsche Sprache.

Viele Deutsche verbinden mit Loriot Fernseh- und Film-Highlights. Zum zehnten Todestag des Humoristen (22.8.) sollen hier Stichworte von A bis Z an das Werk des Vicco von Bülow erinnern.
A wie „Ach“, „Ach was!?“: Häufige Kommentare von Loriot-Figuren.
B wie Badewanne: „Die Ente bleibt draußen“, heißt es im gezeichneten Sketch „Herren im Bad“ mit Herrn Müller-Lüdenscheidt und Dr. Klöbner.
C wie „Cartoon“: Erste Fernsehsendung von Loriot (1967 bis 1972).
D wie Dickie: In der Sketchfolge „Weihnachten bei Hoppenstedts“ sagt das Kind ein Gedicht auf: „Zicke Zacke Hühnerkacke.“

Radio Bremen
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E wie Eheberatung: Schaumolweiß – das ist noch etwas weißer als weiß und die Lieblingsfarbe von Frau Blöhmann.
F wie Frühstücksei: Zeichentrickdialog über ein zu hart gekochtes Ei. „Eine Hausfrau hat das im Gefühl.“
G wie gequatscht, ins Essen: Kalbshaxe Florida kann der Gast im Restaurant kaum essen, weil ihm ständig „ins Essen gequatscht“ wird.
H wie Heinzelmann: Die Vertreter stehen Schlange bei Frau Hoppenstedt. „Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann.“
I wie „Ich schreie dich nicht an!“: Die Knollennasen-Ehefrau kann nicht fassen, dass Hermann nichts machen und einfach nur sitzen will.
J wie Jodeldiplom: Frau Hoppenstedt studiert. „Da hab ich was in der Hand (...) da hab ich was Eigenes ... da hab ich mein Jodeldiplom.“
K wie Knollennase: Seine gezeichneten Figuren mit der dicken Nase waren für Loriot die Menschen schlechthin.
L wie Lametta: Längst ist Opa Hoppenstedts Heiligabend-Ausspruch „Früher war mehr Lametta“ ein geflügeltes Wort geworden.

M wie Mops: Loriots Lieblingstier – „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“
N wie Nudel: Beim Pasta-Essen wischt sich Hildegards Verehrer mit der Serviette den Mund ab. Dabei bleibt eine Nudel hängen und wandert durchs Gesicht.
O wie OE in Ödipussi: Kinofilm von 1988. Muttersöhnchen Paul Winkelmann bandelt mit der Diplom-Psychologin Margarethe Tietze an – und seine Mama Louise (Katharina Brauren) wird seeehr eifersüchtig.
P wie Pappaanteportas: Kinofilm von 1991. Heinrich Lohse wird in den Ruhestand versetzt und treibt seine Frau Renate in den Wahnsinn.

Q wie Quallenknödel: „Dann hätt ich vorhin auch meine Quallenknödel legen können“ ist ein Satz aus einer Scrabble-Runde in „Ödipussi“.
R wie Radio Bremen: Haussender des Humoristen, der die überragende sechsteilige Comedy-Fernsehserie „Loriot“ 1976 bis 1978 produzierte.
S wie Steinlaus: Das Tierchen steht als „Petrophaga lorioti“ tatsächlich mit Abbildung im „Klinischen Wörterbuch Pschyrembel“.
T wie Tante Hedwig: Gespielt von Irm Hermann ist sie mit ihrem allzu guten Ehemann Hellmut ein Höhepunkte in „Pappa ante portas“.
U wie UE in übersichtlich: Loriot-Ausdruck der Verwunderung über kleine Portionen im Gourmetrestaurant: „Das sieht übersichtlich aus.“
V wie Vic Dorn: Beim Gespräch mit Horrorfilmdarsteller Vic Dorn bekommt die Interviewerin einen Schreck, als sie sein echtes Gesicht unter der angeblichen Maske sehen will. „Wie ... was ... abnehmen?“

W wie Wum und Wendelin: Loriots Zeichentricklieblinge – der Hund und der Elefant – machten ZDF-Karriere, etwa im Quiz „Der große Preis“.
X wie X-mas , also Weihnachtszeit: Loriots Gedicht „Advent“ nimmt die deutsche Besinnlichkeit aufs Korn mit einer mordenden Försterin.
Y wie das Y in Evelyn Hamann: Was wäre Loriot ohne sie als Sketch-Partnerin gewesen? Mit 65 starb die Schauspielerin 2007.
Z wie Zipfelchen: Vokabel der Verkäuferin im Spielzeugladen, die Opa Hoppenstedt entlocken will, ob das Enkelkind ein Junge oder Mädchen ist.