Eichhörnchen in Todesangst: Feuerwehr startet Rettungsaktion
Für die Rettung des Tieres haben Einsatzkräfte am Samstag in Celle (Niedersachsen) Fingerspitzengefühl bewiesen.

Der kleine Köper zusammengestaucht, die Pfötchen panisch ins Metall gekrallt. Ein kleines Eichhörnchen in Todesangst. Für die Rettung mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Sonnabend in Celle (Niedersachsen) viel, viel Fingerspitzengefühl beweisen.
Anwohner hatten nach einem Bericht der Feuerwehr beobachtet, wie das kleine Tier versehentlich in einen gut zwei Meter hohen Zaunpfosten gepurzelt war und feststeckte.

Der Brandmeister vom Dienst nahm die Lage vor Ort in Augenschein und forderte ein Löschgruppenfahrzeug zur Rettung des Tieres an. Einfach würde die Rettung des kleinen Tieres nicht werden!
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Was tun? Um das Eichhörnchen nicht zu verletzen oder zu erschrecken, verzichteten die Helfer auf schweres technisches Gerät.
Zunächst wurde der Zaunpfosten mit einer Handsäge abgesägt. Nun war viel Fingerspitzengefühl gefragt, denn mit der Hand war das Tier noch nicht zu erreichen. Mit so manchen feuerwehrtechnischen und nicht feuerwehrtechnischen Geräten wurde versucht, das Tier langsam nach oben zu ziehen, ein Erfolg blieb jedoch zunächst aus. Das Tier rutschte immer wieder nach unten.

Laut Einsatzbericht, gelang es dann aber, das Eichhörnchen immer weiter zum Ausgang zu ziehen, bis „das kleine Köpfchen und die erste Pfote aus dem Rohr schauten und ein Feuerwehrmann zärtlich zugreifen konnte“. Nach der Rettung wurde das Tier noch kurz in Augenschein genommen und im Anschluss in die Freiheit entlassen. Es rannte zum nächsten Baum, den es sofort erkletterte.
