Föten, Gehirne, falsche Brüste: Bestattungsinstituts-Mitarbeiterin verkauft Leichenteile
Mehr als 20 Kisten mit schaurigem Inhalt gingen laut Anklage an einen Mann – dessen schauriges Verhaftungsfoto jetzt viral ging.

Die Story klingt nicht nur nach einem Horrorfilm, einer der Angeklagten könnte direkt aus einem entsprungen sein. Eine Bestattungsinstituts-Mitarbeiterin in Little Rock (US-Bundesstaat Arkansas) ist angeklagt, Leichenteile über Facebook verkauft zu haben. Mehr als 20 Kisten mit schaurigem Inhalt gingen laut Anklage an Jeremy Lee Pauley – dessen Verhaftungsfoto jetzt viral ging.
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Candace Chapman Scott arbeitete für die Arkansas Central Mortuary Services. Sie organisierte den Transport für die Überreste von Leichen, die für die Medizinschule der Universität von Arkansas in Little Rock gespendet wurden. Diese wurden später im Krematorium des Bestattungsinstituts eingeäschert.
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Laut Anklage kontaktierte die 39-Jährige im Oktober 2021 ihren Online-Bekannten Pauley, der eine Facebook-Gruppe mit Namen „Merkwürdigkeiten“ betrieb. Auf der zeigte er unter anderem Fotos von menschlichen Knochen. Scott fragte ihn per Message: „Nur mal aus Neugier, kennst du jemanden, der ein intaktes, einbalsamiertes Gehirn kaufen würde?“ Der 40-Jährige aus East Pennsboro Township im US-Bundesstaat Pennsylvania griff selbst zu.
In den nächsten neun Monaten soll Scott dem dämonisch aussehenden Käufer dann unter anderem Föten, Gehirne, Herzen, Lungen, Genitalien, falsche Brüste und andere Leichenteile verkauft haben. Diese verschickte sie per Post in 20 großen Kisten. Dafür soll sie in 16 separaten Zahlungen auf PayPal insgesamt 10.975 Dollar erhalten haben.
Die Sache flog auf, als die Polizei im Juni 2022 einen Tipp erhielt, dass Pauley menschliche Organe im Keller hortet. Bei einer Razzia fanden die entsetzten Cops eimerweise menschliche Organe. Die Ermittler, die zuerst glaubten, es mit einem Serienkiller zu tun haben, kamen mithilfe des FBI auf Scotts Spur.
Diese muss bis zu ihrem Prozess in Little Rock wegen schweren Diebstahls, Verschwörung und Leichenfledderei wegen Fluchtgefahr hinter Gitter bleiben. Pauley wird in Pennsylvania separat der Prozess gemacht.