Dramatisches Unwetter-Video +++ Riesenrad-Horror – Gondeln fliegen durch die Luft +++ Mindestens 12 Menschen sterben bei Monster-Sturm
Dramatische Bilder aus der Toskana: Ein Riesenrad wird zum Spielzeug des Sturms – die Schreckensbilanz eines Unwetters

Sturm und Monster-Regen sind über Europa gezogen. Sie hinterließen eine Spur der Zerstörung – und viele Tote.
Bei den heftigen Unwettern gab es im Mittelmeerraum und in Österreich mindestens 12 Opfer. Allein auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika kamen am Donnerstag fünf Menschen ums Leben. In der Toskana wurden ein Mann und eine Frau nahe Lucca sowie in der Küstenstadt Carrara von umstürzenden Bäumen getroffen. In anderen Landesteilen von Frankreich und Italien richteten Unwetter ebenfalls Schäden und Überschwemmungen an. Schwere Unwetter forderten auch in Österreich fünf Menschenleben und legten den Verkehr im Süden des Landes lahm.
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Experten sprechen von Sachschäden in Milliarden-Höhe.
Dramatisches Video: Sturm wirbelt Riesenrad herum
In der Toskana entstanden diese dramatischen Bilder. Der Sturm wirbelte ein Riesenrad herum. Wie Spielzeug flogen einzelne Gondeln durch die Luft. Am Ende blieb nur Zerstörung.
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Vollgelaufene Keller, durch Äste blockierte Straßen und über die Ufer getretene Bäche auch in Bayern. Die Feuerwehren waren in der Nacht auf Samstag im Dauereinsatz. Doch die Zahl an größeren Unfällen und verletzten Personen halte sich glücklicherweise in Grenzen, sagte ein Sprecher des Lagezentrums Bayern.
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Unwetterwarnungen für Bayern bewahrheiten sich nicht
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Freitag vor Starkregen und Erdrutschen vor allem im Süden Deutschlands gewarnt.
Doch es blieb weit harmloser als etwa auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Dort zogen Böen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 200 Kilometern pro Stunde auf. 45.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Auch in anderen Teilen Frankreichs wie in Marseille gab es Unwetter und überflutete Straßen.

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Menschen waren nicht auf die Unwetter vorbereitet
Es traf die Menschen unvorbereitet. Der Wetterdienst habe zwar vor den Unwettern am Donnerstagfrüh gewarnt, hieß es. Es sei aber nur mit Windgeschwindigkeiten von 100 und nicht von 220 Kilometern pro Stunde gerechnet worden, die binnen weniger Minuten erreicht wurden.
Auch für den Norden Italiens bis Südtirol und weite Teile Mittelitaliens galt eine Unwetterwarnung. Einige Menschen erlitten bei den heftigen Stürmen mit mehr als 100 Kilometern pro Stunde und starkem Regen Verletzungen wie etwa auf einem Campingplatz im toskanischen Marina di Massa, als dort Bäume umfielen. Der Regionalpräsident der Toskana, Eugenio Giani, teilte auf Twitter ein Video aus der Küstenstadt Piombino des Riesenrades, das sich selbstständig macht (siehe oben). Auf Fotos waren von Bäumen zerquetschte Autos und verwüstete Strände zu sehen.

Italien ist derzeit zweigeteilt: Während der Norden und Teile der Mitte des Landes von Stürmen und Starkregen betroffen sind, lodern im Süden und auf den Inseln weiter zahlreiche Wald- und Buschbrände.
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Feuerwehr musste sich Weg mit der Motorsäge freischneiden
Wie Polizei und Rotes Kreuz in Österreich mitteilten, stürzten an einem kleinen Badesee in St. Andrä im Bundesland Kärnten mehrere Bäume um. Zwei Mädchen im Alter von vier und acht Jahren starben, elf Menschen wurden teils schwer verletzt. „Es hat uns alle völlig unerwartet erwischt“, erzählte ein Augenzeuge der „Kleinen Zeitung“. Badegäste seien von dem orkanartigen Sturm umgeweht worden.

Weiter nördlich wurden im niederösterreichischen Gaming drei Frauen bei einer Wanderung von einem Baum erschlagen, wie die Polizei mitteilte. Laut dem staatlichen meteorologischen Dienst ZAMG wurden am Donnerstag Sturmgeschwindigkeiten bis zu 139 Stundenkilometern gemessen.
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In der Steiermark waren Zehntausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten, da Hochspannungsleitungen und 2000 Trafostationen beschädigt waren. „Vielfach müssen sich unsere Kollegen den Weg zu den Reparaturarbeiten mit der Motorsäge freischneiden“, sagte ein Sprecher von Energie Steiermark dem Sender ORF. Die Behebung aller Schäden könne Tage, wenn nicht Wochen dauern.
