UPDATE! Leichenfund in Wunstorf: Polizei suchte nach vermutlich totem 14-Jährigen – Gleichaltriger unter Mordverdacht!
Seit vier Uhr am Morgen durchkämmen Einsatzkräfte ein Waldstück nahe den Gleisen.

Dramatische Suchaktion in Wunstorf bei Hannover: Seit vier Uhr am Morgen durchkämmen Einsatzkräfte ein Waldstück nahe den Gleisen. Die grausame Vermutung: Hier wird man einen 14-Jährigen wohl nur noch tot finden. Ein Gleichaltriger steht unter Mordverdacht.
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Was war passiert? Am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr geht eine Vermisstenmeldung bei der Polizei ein. Ein Teenager war nicht nach Hause gekommen, die Eltern in Sorge. Eine Suchaktion startet. Und auch Ermittlungen.

14-Jähriger in Wunstorf ermordet? Ermittler finden Leiche!
Dabei stoßen die Beamten auch auf einen ebenfalls 14-jährigen Jugendlichen. Laut Bild-Bericht gibt der gegenüber der Polizei an, den Jungen getötet zu haben. Die Polizei bestätigt, dass ein Tatverdächtiger in Gewahrsam ist. Derzeit werde der Teenager offiziell vernommen, heißt es. Der Tatverdächtige habe entsprechende Hinweise auf das durchsuchte Waldstück gegeben.
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Die Suchaktion nach der mutmaßlichen Leiche läuft den gesamten Vormittag auf Hochtouren. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: Es werde nicht ausgeschlossen, dass das vermisste Kind noch lebend gefunden werde, betonte ein Polizeisprecher.
Doch dann am Mittag die traurige Nachricht: Es wurde eine Leiche gefunden. Polizeisprecher Dennis Schmitt bestätigt der Bild: „Es wurde eine leblose Person gefunden, ob es der vermisste 14-Jährige ist, muss geklärt werden. Es würde zeitlich und örtlich passen.“ Demnach wurde das Opfer in der Nähe der Wohnung des Verdächtigen gefunden.
Teenager-Mord in Wunstorf: 170 Einsatzkräfte durchkämmen den Wald
Rund 170 Einsatzkräfte waren in die Suche involviert sein. Sie durchsuchen mit Menschenketten und Spürhunden ein Waldstück. Drohnen und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Auch nahe der Gleise auf der Strecke Wunstorf–Hannover wurde gesucht, der Zugverkehr war teils unterbrochen.

Dem Polizeisprecher zufolge war aus dem Vermisstenfall im Laufe der Nacht ein mutmaßliches Tötungsdelikt geworden. Weil es sich um einen sehr jungen Tatverdächtigen handle, müssten dessen schutzwürdige Interessen beachtet werden. So könne er unter anderem nur im Beisein seiner Eltern befragt werden.
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Tötungsdelikte mit sehr jungen Tatverdächtigen kommen Kriminologen zufolge nicht häufig vor. In Braunschweig steht jedoch seit Ende Dezember ein ebenfalls 14-Jähriger vor Gericht. Er soll gemeinsam mit einem zur Tatzeit 13-jährigen Mitschüler ein 15 Jahre altes Mädchen aus Salzgitter heimtückisch ermordet haben.
