Der Ostseestrand von Kappeln
Der Ostseestrand von Kappeln imago

Schreckliche Tragödie an der Ostsee am Sonntag: Ein Schwimmer, der einer in Not geratenen Familie zur Hilfe kam, ist bei schwerer See von einer Strömung erfasst worden. Trotz stundenlanger Suche von Rettungskräften der Feuerwehr, der DLRG und Seenotrettern wurde der 38-Jährige nicht gefunden.

Zwei Familienangehörige schafften es aus eigener Kraft zurück, Retter von Strömung erfasst

Wie die SHZ am Montag berichtete, war die Familie am Weidefelder Strand in den Badebereich des Weidefelder Strandes in Kappeln (Schleswig-Holstein) gestiegen, wurden dann von einer Strömung vom Ufer abgetrieben.

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Der Mann kam zur Hilfe, ihm gelang es, das Mädchen wieder zurück in Ufernähe zu bringen. Zwei weitere Angehörige der Familie schafften es laut SHZ aus eigener Kraft zurück. Dann, so eine Polizeisprecherin, sei der Mann selbst im Wasser verschwunden. Offenbar hatte ihn selbst die Strömung erfasst.

Großangelegte Rettungsaktion mit fünf Booten und Rettungshubschrauber an der Ostsee erfolgreich

Daraufhin wurde eine großangelegte Suchaktion in Gang gesetzt: Beteiligt waren dem Zeitungsbericht zufolge insgesamt fünf Boote, darunter ein Rettungskreuzer, ein Arbeitsboot sowie mehrere Schlauchboote, daneben ein Rettungshubschrauber. Doch nach mehreren wurde die Suche eingestellt. Inzwischen bestätigte die Polizei den Tod des Mannes, die Sprecherin sprach von einem„ tragischen Unglücksfall“.

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Diese Badesaison wird womöglich als die tödlichste in die deutsche Nachkriegsgeschichte eingehen: Mehr als 200 Menschen kamen bereits in deutschen Badeseen und an der Küste ums Leben.