Blaualgen-Alarm
Diese Berliner Badestelle ist gesperrt!
Blaualgen färben viele Badestellen in Berlin derzeit auffällig grün. Eine beliebte Badestelle ist jetzt wegen Algen-Massen gesperrt worden.

Blaualgen färben viele Badestellen in Berlin derzeit auffällig grün. Doch die große Mehrheit der offiziellen Badestellen ist nach wie vor fürs Schwimmen und Planschen geeignet, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) auf Anfrage mitteilte.
Das Algenaufkommen sei für den Spätsommer völlig normal. „Im Moment raten wir nur an der Badestelle Schmöckwitz vom Baden ab“, erklärte eine Sprecherin am Mittwoch.
Blaualgen sind eigentlich Bakterien. Stadtnaturexperte Derk Ehlert zufolge steigen die Bakterien tagsüber vom Grund des Bodens an die Oberfläche. „Dort betreiben sie Photosynthese und sind für uns als dicke grüne Brühe sichtbar.“ Voraussetzung dafür seien ein hoher Nährstoffgehalt im Wasser, warmes Wetter und hohe Wassertemperaturen sowie Sonnenschein - so wie in diesen Tagen. Abends würden die Bakterien dann wieder absinken.
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Blaualgen haben momentan eine geringe toxische Wirkung
Die Blaualgen, die momentan in Berliner Gewässern auftauchen, haben eine geringe toxische (giftige) Wirkung, wie Ehlert erklärte. „Das kann sich aber schnell ändern, weil es viele tausende Bakterien gibt.“ Die Intensität der grünen Farbe habe aber nichts damit zu tun, wie giftig die Bakterien seien.
An den Wasserstellen, die weiterhin zum Baden geeignet sind, empfiehlt das Lageso vor allem für Kinder, nicht in Bereichen mit sichtbaren grünen oder blaugrünen Schlieren oder gar „Teppichen“ zu baden.
Nach dem Baden Duschen und Badesachen ausspülen
Nach dem Baden ist es ratsam, die Badebekleidung zu wechseln und auszuspülen - und zu duschen. Informationen über die Qualität der Gewässer gibt es aktuell online auf der Internet-Seite des LAGeSo.
Im Zusammenhang mit Blaualgen gibt es der Behörde zufolge einzelne Berichte über Magen-Darm-Beschwerden sowie Reizungen der Atemwege, der Haut und Schleimhäute.