Die Queen liebte ihre Corgis! Was passiert jetzt mit den süßen Hunden der Königin?
Königin Elizabeth II. hinterlässt auch ihre vierbeinigen Lieblinge Muick, Sandy, Candy und Lissy. Was wird aus ihnen?

Corgis gelten als besonders dickköpfig, aber auch mutig. Schon in den 1930er-Jahren gehörten diese Hunde zur britischen Königsfamilie. Und vielleicht waren es genau diese Eigenschaften, weshalb vor allem Königin Elizabeth II. die Corgis so liebte. Mindestens vier Hunde hat die verstorbene Queen nun hinterlassen: Muick, Sandy, Candy und Lissy.
Muick und Sandy sind Corgis, die Rasse, die die Königin ihr ganzes Leben begleitet haben. Und die sie auch züchtete. Doch wer kümmert sich nun um die Tiere?
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Der königliche Haushalt hat sich noch nicht geäußert. Wahrscheinlich übernehme Prinz Andrew zumindest einige Tiere, sagte Hofkennerin und Biografie-Schreiberin Ingrid Seward der Zeitschrift Newsweek. Andrew hatte sie seiner Mutter erst vor wenigen Jahren selbst geschenkt.
Die Liebe der Queen zu Corgis begann mit Hündin Susan

Die Liebe der Königin zu den Corgis, offiziell Welsh Corgi Cardigan, geht auf Susan zurück, eine Hündin, die sie von ihren Eltern zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Susan durfte sogar mit auf Hochzeitsreise gehen. Als Susan starb, wurde sie auf dem Anwesen des Sandringham House bestattet. Samt Grabstein – den die Queen selbst entworfen hatte. Mit Susan hatte die Königin auch ihre Corgis-Zucht gestartet, deren letzter Nachkomme Willow 2018 starb.
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Das Wohlbefinden ihrer Corgis lag der Queen sehr am Herzen. Die Hunde hatten ihr eigenes Zimmer und auch eigene Dienerschaft. Ja, auch einen eigenen Koch, der ihnen Hasenfleisch und Rindfleisch zubereitete. Die Queen selbst soll ihre Lieblinge auf Pfoten immer mal wieder mit Rosinenbrötchen mit Sahne und Erdbeermarmelade verwöhnt haben – was ihre Tierärzte nicht guthießen.

Corgis gelten als bissfreudig – was auch die Queen zu spüren bekam
Nicht alle in ihrer Umgebung teilten die Begeisterung für Corgis: Die Rasse gilt als selbstbewusst mit Hang zur Bissigkeit, wie viele Angestellte in den Palästen der Queen über die Jahre schmerzlich erlebt haben. Viele Gäste konnten ein Lied von der Angriffslustigkeit der Tiere singen. Auch die Königin wurde in die Hand gebissen.
Zu Prominenz kamen die Corgis Monty, Willow und Holly in einem Sketch, den die Queen mit James-Bond-Darsteller Daniel Craig zur Eröffnung der Olympischen Spiele 2012 in London drehte. Der Agent geht leicht genervt, aber fest entschlossen an den Tieren vorbei, die ihm öfter um die Beine wuseln. Als er mit der vermeintlichen Queen im Hubschrauber abhebt, schaut er aber mit 007-Schadenfreude-Blick auf die Hunde herab, die zurückbleiben müssen.