Berliner Verlag

Fischstäbchen gehen immer: Sie sind schnell gemacht, Kinder lieben sie - und Eltern können sie meistens auch guten Gewissens auf den Tisch bringen, wie ein Vergleich der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 7/2020) zeigt.

12 von 20 Fischstäbchen-Sorten schnitten dabei mit „sehr gut“ oder „gut“ ab. Die vier besten Produkte zeichneten sich dem Bericht zufolge durch Fisch aus nachhaltiger Fischerei mit transparenter Lieferkette aus. Zugleich erhielten sie im Schadstofftest die Note „sehr gut“.

Die Testsieger kommen diesmal tatsächlich aus dem höherpreisiegen Segment. So schnitten die Stäbchen von „Bofrost“ sowie „Käpt'n Iglo Lachs-Stäbchen“ genauso mit der Note Eins ab wie die Bioprodukte von „Followfish“ und „Wild Ocean“.Aber auch Discounter-Produkte wussten zu überzeugen. So schnitten die Eigenmarken von Aldi (Süd und Nord), Edeka, Lidl, Penny und Tegut mit „gut“ ab.

Abgewertet wurden Produkte vor allem für die Fangmethode und für erhöhte Werte des Fettschadstoffs 3-MCPD, das im Verdacht steht, Nieren zu schädigen. Auch die beliebten „Käpt'n Iglo 15 Fischstäbchen“ weisen laut „Öko-Test“ einen stark erhöhten Wert auf - und bekamen trotz „sehr guten“ Geschmacks die Note fünf.