Die Flugzeug-Tragödie von Gera: Dieses Video zeigt, wie es zu dem tödlichen Unfall kam!
Die Flieger verhaken sich ineinander und stürzen wie ein Stein in die Tiefe.

Der tragische Flugzeug-Unfall hat die Menschen in der Region Gera schockiert. Es waren Profis, die am Steuerknüppel der kleinen Kunstflug-Maschinen saßen. Sie wussten, was sie tun. Eigentlich...
Ein Video der Tragödie zeigt jetzt, wie es zu dem Unfall kommen konnte (siehe unten).
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Zunächst umkreisen sich die Flugzeuge in der Luft. Dann kommen Sie sich nah. Zu nahe. Sie berühren sich. Mehr noch: Sie verhaken sich ineinander. Dann fallen sie wie ein Stein zu Boden.
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Flugzeuge fallen wie ein Stein zu Boden
Hinter einen Waldstück fallen die Flugzeuge zu Boden. Das Video zeigt nur, wie eine Rauchwolke aufsteigt. Inzwischen wissen wir: Beide Piloten sind tot.
Die Maschinen der 42 und 73 Jahre alten Männer sind bei einem Kunstflug kollidiert und am Samstagabend über einem Feld nahe Thränitz abgestürzt, teilte die Polizei am Sonntag auch offiziell mit.

Genaue Ursache des Unglücks noch unklar
Weitere Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. Die genaue Ursache des Unglücks war am Sonntag weiter unklar. War es ein Pilotenfehler? Oder ein technischer Defekt? Spezialisten der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung und die Kriminalpolizei Gera haben die Ermittlungen übernommen. Es ist das zweite tödliche Flugzeugunglück in der Nähe des ostthüringischen Flugplatzes innerhalb weniger Wochen.

Dem Flugplatzchef Peter Künast zufolge hatte es am Samstag keinen offiziellen Kunstflugwettbewerb oder eine Schauveranstaltung in Gera-Leumnitz gegeben. Gera-Leumnitz sei ein regulärer Verkehrslandeplatz und damit offen für Starts und Landungen dort zugelassener Flugzeuge.
Das Unglück habe sich außerhalb des Flugplatzgrundstücks ereignet. Laut Internetseite dürfen dort Flugzeuge mit einem maximalen Startgewicht von 5,7 Tonnen starten und landen. Es ist ein Flugplatz sowohl für den gewerblichen Flugverkehr als auch für den Flugsport.
Retter mit einem Großaufgebot im Einsatz
Polizei und Feuerwehr waren am Samstagabend eigenen Angaben zufolge mit einem Großaufgebot im Einsatz. Das Gelände rund um die Absturzstelle wurde weiträumig abgesperrt. Die Erstmaßnahmen am Unglücksort seien inzwischen abgeschlossen. Laut Feuerwehr waren Spezialisten der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung am späten Abend eingetroffen, um den Absturz zu untersuchen.
Hier das Video:
Vor gut einem Monat war in der Nähe des Verkehrslandeplatzes Gera-Leumnitz ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Dabei kam der 64 Jahre alte Pilot ums Leben. Laut damaligen Polizeiangaben hatte das Flugzeug nach dem Absturz am Montag Feuer gefangen.