Mysteriöser Mordfall
Deutsche (58) in Griechenland von hinten erschossen
Mitte Juli soll eine Deutsche im mittelgriechischen Küstenort Milina erschossen worden sein. Zunächst war man von einem natürlichen Tod ausgegangen.

Mitte Juli soll eine Deutsche im mittelgriechischen Küstenort Milina erschossen worden sein. Zunächst war man von einem natürlichen Tod ausgegangen. Jetzt ermittelt die Polizei wegen eines Gewaltverbrechens.
Griechische Medien berichten von dem mysteriösen Mordfall. Die Gerichtsmedizin in der Stadt Larisa sei überlastet, so dass die Schusswunde im Rücken der Frau übersehen wurde. Offizielle Angaben der Polizei zu dem Fall gibt es noch nicht.
Laut der Gerichtsmedizinerin Chrysavgi Koussi sei die 58-jährige Frau von hinten erschossen worden. Bei der Tatwaffe habe es sich um eine sehr kleinkalibrige Schusswaffe gehandelt, möglicherweise Kaliber .22. Daher sei die Einschussstelle kaum zu sehen gewesen. Auch die Kleidung der Toten habe nur ein kleines Loch aufgewiesen, sagte die Medizinerin laut den Medienberichten.
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Bisher habe die Polizei in der Umgebung noch keine solche Waffe gefunden, schrieb die griechische Tageszeitung „Kathimerini“.
Die getötete Deutsche soll 15 Jahre ein Haus in Milina besessen haben
Die getötete Deutsche soll seit rund 15 Jahren in Milina ein Haus besessen und auch dort gelebt haben. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass es sich um eine Touristin gehandelt hat. Ihre Leiche soll am Strand oder im Meer gefunden worden sein, hieß es zunächst. Tatsächlich ist die Frau aber offenbar auf ihrem Grundstück in Milina in Mittelgriechenland getötet worden.
Der Ehemann der Toten, der zunächst als Tatverdächtiger galt, ist inzwischen nicht mehr unter Verdacht. Er soll den Tod seiner Frau erst nach fünf Stunden gemeldet haben. Die Frau sei am Nachmittag ums Leben gekommen, ihre Leiche habe im Hof des Hauses gelegen.
Die Ermittlungen der Polizei laufen jetzt in alle Richtungen, berichten griechische Medien. Möglich sei, dass sie einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt habe. Laut den Nachbarn seien das Opfer und ihr Mann „sehr ruhige Menschen“ gewesen, die nie Probleme gemacht oder für Streit gesorgt hätten.