Polizei vor Ort
Demonstranten blockieren Kraftwerk Jänschwalde – zwei Blöcke heruntergefahren
Betreiber des Kraftwerkes spricht von einem „Angriff auf die Versorgungssicherheit“.

Im brandenburgischen Kraftwerk Jänschwalde ist die Polizei aufmarschiert, denn mehrere sogenannte Klimaaktivisten sind auf das Gelände des dortigen Kohlekraftwerks eingedrungen. Sie hätten den Grabenbunker der Anlage besetzt und so die weitere Kohlezufuhr zum Kraftwerk blockiert, sagte ein Sprecher des Kraftwerkbetreibers Leag am Montag.
Die Demonstranten der Gruppe „Unfreiwillige Feuerwehr“ erklärten, dass sie gegen den „umweltzerstörerischen Weiterbetrieb des Tagebaus Jänschwalde und die klimavernichtenden Folgen der Braunkohle-Verstromung“ protestierten.
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Kraftwerk Jänschwalde: Betrieb teilweise eingestellt
Laut des Kraftwerkbetreibers Leag mussten zwei Blöcke heruntergefahren werden, ein Gigawatt stehe derzeit nicht zur Verfügung. Die Polizei sei vor Ort. Der Sprecher nannte die Aktion einen „Angriff auf die Versorgungssicherheit“.
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Die Gruppe teilte mit, dass sie auch die Gleisverbindungen zwischen Tagebau und Kraftwerk blockiere. „Der russische Angriffskrieg darf nicht als Ausrede genutzt werden, um weiterhin an zerstörerischem fossilen Gas und Kohle festzuhalten“, erklärte Lena Ströer, die am Kraftwerk protestiert.