Mehrere Not- und Rettungsdienste sind im Einsatz, nachdem eine deutsche Familie beim Kanufahren auf dem Veluwemeer verunglückt ist.
Mehrere Not- und Rettungsdienste sind im Einsatz, nachdem eine deutsche Familie beim Kanufahren auf dem Veluwemeer verunglückt ist. dpa/News United/ANP

Tragisches Ende der Kanutour einer deutschen Familie aus Wuppertal in Nordrhein-Westfalen: Die Mutter und der Vater starben, eine von zwei Töchtern wird vermisst und ist  vermutlich auch ertrunken, teilte die Polizei am Donnerstagabend im niederländischen Biddinghuizen mit. Die Suche nach der nun noch vermissten fünf Jahre alten Tochter wurde fortgesetzt.

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Die Mutter und eine etwa sieben Jahre alte Tochter waren den Angaben zufolge zunächst gerettet worden. Rettungskräfte hatten nach Angaben der Polizei noch versucht, die Frau wiederzubeleben. Doch vergeblich. Keiner der Familie trug eine Schwimmweste. Die Polizei schließt nicht aus, dass ein schnelleres Boot das leichte Kanu ins Wanken und dann zum Kentern brachte

Das Kanu wurde leer gefunden

Gegen 15 Uhr war die Polizei alarmiert worden und hatte sofort die Suche gestartet. Die Familie war mit einem Kanu auf dem Gewässer Veluwemeer unterwegs, etwa 75 Kilometer im Nordosten von Amsterdam. Das Kanu war dann aus unbekannter Ursache gekentert, wie der Radiosender Omroep Flevoland berichtete. Bei einer kleinen Insel sei das Kanu dann leer gefunden worden. Am Abend wurde dann auch die Leiche des Vater aus dem Wasser gezogen.

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Auf einer Boje entdeckten die Einsatzkräfte dann das kleine Mädchen, die Mutter wurde im Wasser gefunden. Küstenwachen und Polizei waren mit Booten und Helikoptern im Einsatz.

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Der Bürgermeister der Gemeinte Dronten, Jean Paul Gebben, gab inzwischen ein Presse-Statement heraus. Darin hieß es: „Ich bin sehr betroffen von der Nachricht über die Tragödie, die sich heute Nachmittag bei dem Unfall auf dem Veluwemeer ereignet hat. Was ein schöner Urlaubstag für eine deutsche Familie auf dem Wasser werden sollte, endete in großer Traurigkeit. Eine Person starb, ein Kind wurde ins Krankenhaus eingeliefert, nach zwei weiteren Menschen wird noch gesucht.“