Das Model Ellie Goldstein zeigt die erste Barbie-Puppe mit Down-Syndrom.
Das Model Ellie Goldstein zeigt die erste Barbie-Puppe mit Down-Syndrom. Catherine Harbour/Mattel/PA Media/dpa

Barbie ist die berühmteste Puppe der Welt. Jetzt bringt die US-Spielwarenfirma Mattel erstmals eine Barbie-Puppe mit Down-Syndrom auf den Markt.

Die Puppe mit langen Haaren, einer pinkfarbenen Kette und einem bunten Blumenkleid soll „mehr Kindern ermöglichen, sich selbst in Barbie widergespiegelt zu sehen, und Barbie ermöglichen, die Welt um sie herum widerzuspiegeln“, hieß es von Mattel. 

Die Barbie-Puppe sei in Zusammenarbeit mit Betroffenenverbänden entstanden und habe unter anderem einen etwas längeren Oberkörper und trage an den Unterschenkeln und Füßen pinkfarbene orthopädische Hilfsmittel.

Lesen Sie auch: Achtung, Ohrwurm! Vor 25 Jahren stürmte „Barbie Girl“ die Spitze der deutschen Charts>>

Barbie gibt es schon mit Rollstuhl, Hörgeräten und Prothesen

Bei Menschen mit Down-Syndrom – auch Trisomie 21 genannt – liegt in der Regel das Chromosom 21 dreimal statt zweimal vor. Das Down-Syndrom geht mit unterschiedlich ausgeprägten Behinderungen einher.

In der Vergangenheit hatte Mattel schon Barbie-Puppen mit Rollstühlen, Hörgeräten oder Prothesen auf den Markt gebracht. 

Zuvor war Mattel oft vorgeworfen worden, mit der Barbie-Puppe ein falsches Frauenbild zu transportieren.

Lesen Sie auch: Tina Turner als Barbie: Und SO sieht sie aus >>