Beliebter Strandort
Gennadi auf Rhodos steht in Flammen - Helfer geben es auf
Freiwillige Helfer und Dorfbewohner haben am Dienstagabend das Dorf Gennadi im Südosten der Insel Rhodos bis auf weiteres aufgegeben.

Freiwillige Helfer und Dorfbewohner haben am Dienstagabend das Dorf Gennadi im Südosten der Insel Rhodos bis auf weiteres aufgegeben.
Wie aktuelle Bilder zeigten, lodern in dem beliebten Strandort Flammen und gewaltige Rauchwolken steigen auf. Die Feuerwehr kämpfte noch weiter gegen die Flammen, die bereits Lagerhallen und Häuser in Brand gesetzt hatten. „Kurz zuvor standen die Menschen noch mit Wasserschläuchen und Eimern auf den Dächern der Häuser, nun mussten sie sich zurückziehen“, erklärte ein Augenzeuge der dpa.
Der beliebte Strandort Gennadi liegt im Südosten der Ferieninsel Rhodos und war bereits am Montag von Bränden bedroht. Einwohner waren deshalb rechtzeitig evakuiert worden. Am Dienstag entstand dann eine neue Feuerfront in der Nähe der Ortschaft Vatí.
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Durch starke Winde sei es innerhalb einer Stunde in das sieben Kilometer entfernte Dorf Gennadi getrieben worden – das berichtete der Staatssender ERT. Rund 3000 freiwillige Helfer und Dorfbewohner hätten sich neben der Feuerwehr an den Löscharbeiten beteiligt. Beobachter gehen trotzdem davon aus, dass der Ferienort vollständig abbrennen könnte.
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19.000 Touristen und Einwohner von Rhodos wurden in Sicherheit gebracht
Im Südosten der griechischen Insel Rhodos brennt es seit der vergangenen Woche – allein am Samstag mussten rund 19.000 Touristen und Einwohner aus Hotels und Dörfern in Sicherheit gebracht werden. Touristen berichten von teilweise dramatischen und chaotischen Szenen bei der Rettung vor den Flammen. Viele von ihnen sind mittlerweile abgereist, manche wohnen noch in Notunterkünften wie Turnhallen und Schulen. Auch auf den Inseln Korfu und Euböa, hier stürzte am Dienstag ein Löschflugzeug ab, zwei Besatzungsmitglieder starben bei dem Unfall.
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