Corona-Irrsinn: 15 Menschen infizieren sich bei Katzen-Geburtstagsfeier!
In Santo Domingo (Chile) hielt ein Katzenbesitzer die merkwürdige Party ab. Alle Gäste steckten sich dabei mit dem Virus an. Der Gesundheitsminister ist empört.

Es gibt Nachrichten, über die man eigentlich lachen müsste – unter anderen Umständen. Doch weil weltweit täglich Tausende Menschen an Covid-19 sterben, hat diese Geschichte einen bitteren Nachgeschmack. In Santo Domingo (Chile) haben sich Berichten zufolge 15 Menschen mit der Krankheit infiziert – ausgerechnet auf einer Geburtstagsfeier für eine Katze. Da fährt nicht nur der regionale Gesundheitsminister seine Krallen aus.
Wann genau die schräge Party stattfand, war laut Berichten der örtlichen Medien zuletzt unklar. Fakt ist: Zehn Personen seien bei der Feierlichkeit anwesend gewesen und alle erkrankten danach an Covid-19. Die anderen fünf seien Familienmitglieder des Katzenbesitzers gewesen, heißt es. Warum trotz strenger Warnungen, auf Ansammlungen zu verzichten, ausgerechnet der Geburtstag der Mieze so ausschweifend gefeiert werden musste, bleibt ebenfalls unklar.
Gesundheitsminister zeigte sich empört
Empört zeigte sich vor allem der regionale Gesundheitsminister Francisco Álvarez. „Als ich hörte, dass es eine Geburtstagsfeier für eine Katze war, hielt ich es zuerst für einen Scherz – und dachte, dass jemand versucht, etwas zu verbergen“, sagt er laut Medienberichten. Doch als die Infizierten befragt wurden, hätten sie die seltsame Veranstaltung bestätigt. „Es ist wenig verständlich – insbesondere aufgrund der Tatsache, dass wir betont haben, dass Menschen, die sich treffen wollen, Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen“, sagte er.
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Das Geburtstagskätzchen selbst habe sich allerdings nicht mit dem Virus infiziert. Dabei hat eine Studie erst kürzlich ergeben, dass sich das Virus vom Menschen auf Tiere übertragen kann. Italienische Forscher hatten 540 Hunde und 277 Katzen aus der Lombardei, einem von Corona besonders hart getroffenen Gebiet Norditaliens, untersucht. Bei 3,4 Prozent der Hunde und 3,7 Prozent der Katzen konnten die Wissenschaftler Antikörper nachweisen, was auf eine zurückliegende Infektion hindeutet.