In Herrenberg kam es am Freitag zu einem spektakulären Bus-Unfall.
In Herrenberg kam es am Freitag zu einem spektakulären Bus-Unfall. dpa/Sdmg/Schulz

Spektakuläre Bilder, eine dramatische Rettung – in Herrenberg bei Tübingen in Baden-Württemberg ist ein 72-jähriger Busfahrer nach einem Crash von der Straße abgekommen. Er rutschte einen acht Meter tiefen Abhang hinunter, krachte in die Fassade eines Aldi-Marktes. Doch das Hinterteil des Busses blieb oben auf der Straße stehen. Schwer verletzt kam der Busfahrer per Rettungshubschrauber in die Klinik, wurde bereits notoperiert.

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Was war passiert? Der Unfall passierte, kurz nachdem der Bus am Freitag in Herrenberg bei Tübingen den Busbahnhof verlassen hatte. Auf einer Straße am Abhang krachte der Bus zunächst in ein Wohnmobil. Das Fahrzeug durchbrach einen Zaun und rutschte eine rund acht Meter tiefe Böschung hinunter, bevor es an der Außenwand des Lebensmitteldiscounters zum Stehen kam.

Die Front des Busses sowie die Hauswand wurden zertrümmert. Spektakuläre Fotos zeigen, wie der Bus schräg über dem Supermark-Gelände hängt. Spezial-Kräne wurden zur Bergung des Wracks angefordert.

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Gutachter soll Hergang des Busunfalls in Aldi-Filiale in Herrenberg klären

Unterdessen kam der Busfahrer nach der Erstversorgung per Helikopter in die Klinik. Auch der Fahrer des Wohnwagens (68) wurde verletzt. Eine Aldi-Mitarbeiterin, die gerade im Pausenraum war, wurde von der splitternden Scheibe getroffen und musste ebenfalls in die Klinik. Glück im Unglück: In dem Linienbus saßen zum Unfallzeitpunkt keine Fahrgäste.

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Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun die Polizei. Gutachter sollen bei der Analyse des Unfallhergangs helfen. Den Sachschaden bezifferten die Beamten nach einer ersten Schätzung auf 115.000 Euro. Dem Busfahrer wurde eine Blutprobe entnommen.