Bürger bedankt sich bei Polizei mit leckeren Zimtschnecken – die teilt das Rezept im Internet
Weil sie sein verlorenes Schlüsselbund fanden, revanchierte sich der Mann auf süße Weise bei der Polizei.

Eine Polizeimeldung kombiniert mit einem Backrezept – was hat es denn damit auf sich? Dazu gehört diese Geschichte: Die Bochumer Polizei half einem Bürger ein verlorenes Schlüsselbund wiederzubekommen. Dafür revanchierte er sich bei den Beamten mit Zimtschnecken – samt Backanleitung für die schwedische Spezialität. Und weil das selbst gebackene Dankeschön so gut schmeckte, hat die Polizeipressestelle in den sozialen Medien das Rezept geteilt.
Am Montag zuvor war ein gefundenes Schlüsselbund an der Stadtteil-Wache abgegeben worden. In der Nähe des Fundortes drückte die Polizei mehrfach auf die Entriegelungstaste des Autoschlüssels. Nachdem sie das Auto gefunden hatte, konnte sie den Halter und Schlüsselbesitzer feststellen. Der Mann sei überaus erleichtert gewesen, als er den Schlüssel wieder entgegennehmen konnte, so die Mitteilung der Polizei.
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Einen Tag später erschien er abermals auf der Wache – mit einem Brief und einem „leckeren Dankeschön“: Der bekennende Schwedenfan habe den Beamten noch warme Kanelbullar gebracht, wie die schwedischen Hefeteilchen mit Zimt und Kardamom in ihrem Herkunftsland genannt werden. Damit wolle er seine Freude und seinen Dank für die Hilfe der Polizei zum Ausdruck bringen, hieß es in dem beiliegenden Brief.
„Dass die Zimtschnecken (...) gut ankommen würden, hatte der nette Überbringer wohl erwartet und deshalb auch das Rezept handschriftlich in seinem Brief verewigt. Einfach schön!“, bedankte sich ihrerseits die Polizei.

Weiterhin vermutet die Polizeistelle in Bochum, dass „zahlreiche Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten die schwedischen Zimtschnecken aus Linden an diesem Wochenende im heimischen Backofen nachbacken“. Und: „Nach der Veröffentlichung dieser Polizeipressemeldung möchten wir zudem nicht ausschließen, dass die Medien das Rezept dieses leckeren Gebäcks über die Grenzen Bochums hinaus bekannt machen.“ Na klar, dem kommen wir in dem Fall doch gerne nach ...