Ein Jugendlicher sitzt mit einem Headset vor einem Laptop und spielt ein Online-Computerspiel. (Symbolbild)
Ein Jugendlicher sitzt mit einem Headset vor einem Laptop und spielt ein Online-Computerspiel. (Symbolbild) Lino Mirgeler/dpa

Die Spielleidenschaft eines jungen Mannes hat am Mittwochabend Feuerwehr und Polizei auf Trab gehalten. Der Computerspieler hatte im schleswig-holsteinischen Bendfeld bei geöffnetem Fenster gezockt, trug dabei Kopfhörer und stieß laute Schreie und Hilferufe aus. Besorgte Anwohner hörten dies und riefen die Polizei, weil sie die Quelle nicht orten konnten.

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Hilfeschreie alarmierten die Nachbarn

Nach Angaben der Polizei hatten die Menschen aus der Nachbarschaft bereits begonnen, das umliegende Wald- und Wiesengelände und das Areal rund um ein Regenrückhaltebecken abzusuchen. Die alarmierten Einsatzkräfte prüften zudem bereits den Einsatz einer Drohne, als sich die Sache aufklärte. Gegenüber der Polizei gab der Gamer demnach an, er habe online mit anderen gespielt und dabei „ohne böse Absicht“ unbedacht die lauten Hilfeschreie ausgestoßen.

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Laut Polizei war dem jungen Mann dabei aufgrund seines Kopfhörers die eigene Lautstärke mutmaßlich nicht bewusst. „Er wird seine Emotionen in Zukunft leiser zum Ausdruck bringen und hat die Gewissheit, dass die Dorfgemeinschaft in Bendfeld funktioniert“, fassten die Beamten das Einsatzgeschehen zusammen.