Hinkelstein (Symbolbild)
Hinkelstein (Symbolbild) imago/Peter Schickert

Das wäre Obelix und Asterix nicht passiert. Vier Menschen mussten leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden – der Grund: ein umstürzender Hinkelstein. Am Sonntag war im geplanten Touristenpark „StoneBreizh“ in Carhaix in Frankreich versucht worden, so einen Hinkelstein als Attraktion aufzurichten. Allerdings erwies sich das 8,30 Meter hohe Ungetüm mit seinen 30 Tonnen Masse als zu schwer für die verwendeten Kabel. Eines von ihnen riss, teilte die Feuerwehr mit.

Monument als Stolz der Bretagne

An der Aufrichtung des Hinkelsteins waren Dutzende Freiwillige beteiligt. In „StoneBreizh“ soll ein vorgeschichtlicher Kreis aus Steinblöcken rekonstruiert werden. Laut der Website des geplanten Touristenparks soll der Kreis einen Durchmesser von 43 Metern haben und aus 36 Granit-Blöcken bestehen. Die Hinkelsteine sollen von einem zweiten Kreis aus Schieferstelen umgeben werden.

Das geplante Monument soll den Angaben zufolge die steinzeitliche Megalithkultur und allgemein den „wiederentdeckten Stolz der Bretagne“ zelebrieren. Die hochkant stehenden Hinkelsteine der steinzeitlichen Kultur der Bretagne werden auch als Menhire bezeichnet.

In die moderne Populärkultur fanden die Hinkelsteine durch die „Asterix“-Comics Eingang. Der Kraftprotz Obelix, Kumpel der Titelfigur, trägt ständig einen der Riesensteine auf dem Rücken – aber der war ja auch als Kind in den Topf mit dem Zaubertrank der Gallier gefallen.