„Botschafter der Klapperschlangen“ (80) stirbt durch Schlangenbiss!
Seit er Teenager war, interessierte er sich für die Tiere, nun wurden sie ihm zum Verhängnis.

Ironie des Schicksals. William „Marty“ Martin war als „Botschafter der Klapperschlangen“ bekannt und reiste sein Leben lang in die abgelegensten Gebirgsgebiete, um diese zu erforschen. Jetzt starb der 80-Jährige am Biss einer Giftschlange – im eigenen Garten.
William Martin war schon als Jugendlicher Klapperschlagen-Fan
Seit Teenagerzeiten war Martin von Klapperschlangen fasziniert, nachdem er in den Wäldern seines Heimatstaats West Virginia eine bis dahin unbekannte Art entdeckt hatte. Martin setzte sich für den Erhalt des Lebensraums der giftigen Reptilien ein und wollte mit Aufklärung deren schlechten Ruf aufbessern.
Laut seines besten Freundes Joe Villari in der „Daily Mail“ war Martin noch topfit und gerade er von einer Wildnis-Exkursion in den Bull Run Mountains zurückgekehrt: „Er war zwar in den 80ern, aber es war schwer, mit ihm mitzuhalten“. Ausgerechnet auf seinem eigenen Grundstück in der Kleinstadt Harpers Ferry wurde Martin dann von einer Baum-Klapperschlange, die als giftigste und gefährlichste ihrer Art gilt, gebissen. Der Schlangenliebhaber ließ sich von seiner Frau in die Notaufnahme fahren, doch dort konnten ihn die Ärzte nicht mehr retten. Villari: „Marty hatte in der Vergangenheit schon mehrere Bisse überlebt. Doch diesmal war sein Körper dazu nicht mehr in der Lage!“
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Zeit seines Lebens hatte Martin gepredigt, dass Klapperschlangen nie einfach nur zubeißen, außer wenn sie sich wirklich bedroht fühlen. In einem Interview hatte der Forscher dazu gesagt: „Und selbst wenn sie einen Menschen attackieren, heben sie sich ihre volle Giftladung lieber für ihre Beute auf.“ Das belegt auch eine Statistik des amerikanischen Centers for Disease Control. Danach werden jährlich zwar in den USA um die 3000 Menschen von Giftschlangen gebissen, doch nur durchschnittlich fünf sterben auch daran.
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